Das Böse - Teil 2

Wenn wir das verstanden haben, haben wir die Nuss geknackt, denn egal wie weit wir raufgehen, wie viel wir trainieren, ganz egal, irgendwann ist man mal am Telefon und sagt: „Was hat der gesagt, wieso über mich? Was hab’ ich getan, was soll ich gesagt haben?“ Versteht Ihr, was ich meine? Ihr könnt OT sein bis die Sonne untergeht, Ihr schwebt irgendwo dahin und alles ist wunderbar, bis Ihr irgendwas im Hintergrund hört. „Was? Der spricht schlecht über mich, ja wieso denn?“

Es ist ein Mechanismus, der uns alle zu Fall bringt, es ist ein Mechanismus, der der Kirche endgültig das Genick gebrochen hat und was die Implanter bis zum bitteren Ende benützen werden, denn wir sind dadurch gespalten. Wir sind dadurch, in dem Maße, wie wir uns dafür entscheiden es so zu interpretieren, und zwar zu interpretieren basierend auf dem, was wir irgendwo als verstecken Standard hängen haben ….

Was ist der versteckte Standard?

Es ist etwas, wogegen ich verliere.

Erinnert Euch mal an einen Streit. Da dreht und wendet man doch alles so, um Recht zu haben. Aber wenn die Person anfängt Recht zu haben, dann fängt man an …. „Oh, jetzt habe ich gerade eine Argument verloren, aber Moment mal, ich kann doch das, was sie gerade gesagt hat so wenden und ich stelle mich wieder obendrauf’“… und habe wieder Recht gehabt. Und wenn ich das nicht weiß dann sag’ ich: „Vor fünf Jahren hast Du mal das und das gesagt und ich bin darauf reingefallen“ …. soweit klar?

Es ist ein unglaublich gut funktionierender Schutzmechanismus, der so schnell zuschlägt.

Aber ohne dem wäre „Dritte Partei“ nicht möglich.

Warum ist die Dritte Partei versteckt?

„Versteckter Standard“.

Das heißt in irgendeiner Form, wo Ihr dem Bösen begegnet, begegnet Ihr diesem Problem, überall, wo Ihr einen versteckten Standard – Kritik oder was, Zuschauertum, Leute, die abseits stehen und sagen: „Wir trauen der Sache nicht, lassen wir die Rons Orgs doch noch einige Jahrzehnte, um zu sehen, ob sie nicht doch eingehen“. Seht Ihr den versteckten Standard?

Auf was basierend die Brücke? Wenn einer nicht anfängt die Brücke zu tun, oder nicht anfängt auf Dynamiken zu operieren oder nicht anfängt auf Dynamiken erfolgreich zu sein, all dieses Zeug, dann ist irgendwas da, was ihn füttert, was eine Nichtspielkondition ist und eine Nichtspielkondition ist eine nicht existierende Kondition und eine nicht existierende Kondition ist ein versteckter Standard. Ich weiß, dass alles, was er braucht, das ist, um das zu tun. Versteht Ihr?

Es klingt noch sehr theoretisch, ich weiß.

Irgendwelche Fragen?

Nun, es gibt verschiedene Quellen eines versteckten Standards. Wir sprachen ja schon davon, z. B. Kindheit… schauen wir uns das mal an. Was ist ein versteckter Standard als Kind?

Ich hab’ Somatiken, also werde ich belohnt.

Ich bin ein „guter Junge“, das ist ein versteckter Standard, der einem beigebracht wird. Man hört immer: „Sei ein guter Junge, ein gutes Mädchen“. Die Eltern gehen nicht zum Kind hin und sagen: Du bist mir zu gut, sei ein bisschen schlecht, oder?

Was ist die Definition von einem „guten Jungen“?

Ron sagt (scherzhaft): „Ein guter Junge ist jemand, der immer still sitzt auf dem Stuhl, sich nie bewegt, nie den Mund aufmacht“, oder? Das ist ein guter Junge. Ein guter Junge ist immer jemand, der seinen Eltern gehorcht. Aber er sagt auch: „Wenn Ihr immer Euren Eltern gehorcht hättet, dann wärt Ihr heute totale Krüppel, denn Ihr hättet Euch in Eurer Jugend nicht so viel bewegt, wie es nötig gewesen war, damit Ihr heute erwachsene Körper habt, die sich frei bewegen können und gesund sind“. Nein, Ihr wärt den ganzen Tag ganz still auf Stühlen gesessen. Ron sagt, wann hört man mal Eltern sagen: „Mein Junge, brüll’ ein bisschen, ich habe Dich schon lange nicht mehr schreien hören“. Oder dass sie sagen: „Nun, mein Kind, renn’ einige Male ums Haus herum und bring’ die ganzen Teppiche durcheinander“, nein … es ist immer das Gleiche: „Sei still“ usw.

Was also ist dann ein guter Junge? Einer der still steht und immer gehorcht. Wann aber ist er noch viel besser, wie ein guter Junge? Wenn er krank ist. Jetzt ist er im Bett, alle sorgen sich um ihn, bringen ihm Tee und Essen, er muss nicht mehr zur Schule, was ja eine Bestrafung für ein Kind ist (Gelächter), er kann fernsehen, er kann seine Comic Hefte anschauen, besonders, wenn es ihm schlecht geht und je schlechter es ihm geht, desto mehr Freiheiten hat er. Mach’ das und das nicht im Bett, nein spielt keine Rolle, wenn er krank ist, er ist ja krank, da darf er ja! Versteckter Standard. Jetzt könnt Ihr Euch vorstellen … Ron sagt, das grauenvolle Beispiel ist, wenn man sich vorstellt, dass irgendwo auf der Welt jemand so aufwächst, wie die Eltern es von ihm erwarten! Dann wäre er vollkommen unfähig zu überleben als Erwachsener, denn er weiß, dass er akzeptiert wird, wenn er krank ist und als solches, wie gesagt … Jedes Mal wenn die Eltern die Idee geben, dass er ein schlechtes Kind ist, geben sie ihm auch die Idee, dass es auch ein gutes Kind irgendwo gibt. Es ist bloß nicht definiert. Und der nicht existente Standard von einem guten Kind ist aberrativ, wenn er es annehmen würde. Er würde zu einem gefühlsmäßigen Krüppel werden … .

Wenn wir uns das weiter anschauen, können wir sehen, dass es so einen Standard gar nicht gibt, wie das, was Eltern von Kindern verlangen. Ab und zu wurde sogar definiert, was ein gutes Kind ist und dadurch bekommen wir die Idee, dass ein gutes Kind ein gut kontrollierbares Kind sei, aber wir wissen, dass eine Person, die vollkommen kontrollierbar ist entweder ein Idiot ist oder ein geistig Zurückgebliebener.

Man muss Verrückt sein, um vollkommen kontrollierbar zu sein oder in Hypnose, in Trance.

Soweit klar?

Das ist es, was ein versteckter Standard ist.

Im Versuch ein guter Junge zu sein, gibt es keine ausreichende Definition von einem guten Jungen oder einem guten Mädchen, das ändert sich je nach Situation. Und weil diese Gesetzmäßigkeiten niemals bekannt gemacht werden, gibt es keine Möglichkeit, wohin man sich in diesem Bereich wenden kann.

Und das ist der Hauptgrund, warum manche Leute für immer auditiert werden können.

Sie bauen ihre Absichten und Ziele auf versteckte Standards auf. Sie sind aufgebaut, auf etwas, was es nicht gibt, was niemals richtig definiert wurde und dann erreichen sie es nie. Und sie werden auditiert und auditiert und auditiert …. Die Sonne ging unter und die werden noch immer auditiert. Das ist der Grund.

Die Kooperation von dem PC sollte auch da sein, sonst kommt der versteckte Standard erst später raus und dann muss er nachholen. Das ist der Grund, warum wir so viel Training pushen, weil da der Standard höchstwahrscheinlich schon viel früher rauskommt. Er sieht es von einem anderen Standpunkt aus. Er kann von dem versteckten Standard hindurch sehen und sagen: Moment mal, da ist etwas, wo ich festgefahren bin, etwas, was es nicht gibt. Er kann bei anderen versteckte Standards beobachten und wie der Mechanismus abläuft und das gibt ihm dann den Vorteil, selbst vorwärtszukommen.

Soweit klar?

Das ist ein großes Thema. Seit Millionen von Jahren versuchen Leute, es zu verstehen.

Der größte Bösewicht aller Zeiten – Ihr wisst, wen ich meine – der versteckte Standard, den er in Bezug auf Thetans anwendet ist sehr interessant. Wenn ich den Standard anwende, dass ein Thetan von mir kreiert wurde und dass ich ihn gut kreiert habe, perfekt und dass er deswegen schlecht ist, weil er nicht anerkennt, dass ich ihn gut kreiert habe, dann kann das leicht aberrativ werden für die gesamte Mannschaft. Versteht Ihr?

Der perfekte versteckte Standard. Das sieht man bei Eltern auch: „Ich habe Dich in die Welt gesetzt, ich kann Dich wieder …“. , naja gut, da gibt es Gesetze dagegen (Gelächter) … aber das beinhaltet: „Ich habe Dich gut in die Welt gesetzt und was hast Du Trottel aus Dir gemacht? Ich habe meine Pflicht erfüllt, aber Du bist davon abgefallen, von dem versteckten Standard, den ich hingetan habe“.

Das ist der perfekte versteckte Standard. Warum?

Ich habe keinen Zugang dazu. Ich habe so wenig Zugang dazu, dass ich nicht einmal „erkennen“ kann, denn ich bin erschaffen.

Das ist die perfekte Falle.

Es macht keinen Sinn. Die Summe aller Teile ist dann qualitativ besser, wie die einzelnen Teile. Wenn alle Teile wieder eins sind, dann ist alles wieder gut. Das passt, wenn man von einer Vase redet, aber nicht von Thetans, die dann Scherben von einem Gott sind. Ich möchte wissen, wer den zerschlagen hat, 76 Trillionen Jahre Unglück (Gelächter).

Soweit klar?

Die Sache, die wir angehen und ich spreche jetzt die höheren Fallstufen an …. schaut Euch mal die Sache von dem „Kreiert-sein“ an.

Bist Du kreiert, bist Du ein Produkt, dann hast Du ja keine Wahl, denn Du bist so, wie Du kreiert wurdest. Nein! Das ist die Falle. Du bist gut kreiert worden und jetzt bist Du in Sünde gefallen, das bedeutet, wenn ich Dich kreiert habe, müsste ich doch auch kreiert haben, dass Du sündigst, oder? Aber nein, das hast Du Dir irgendwie selbst angeeignet.

Darauf sind die gesamten unterdrückerischen Religionsmechanismen aufgebaut.

Versteckter Standard… Der ist so versteckt, der eine ist im Himmel und der zweite versteckte Standard, der ist in der Hölle. Keiner von uns war kürzlich da oder dort, um zu sagen: Jawohl, das stimmt, da ist einer der hat Hörner und rot und so, heiß … .

Der versteckte Standard ist immer dafür da, um kontrolliert zu werden und man darf ihn niemals veröffentlichen. Ihr könnt die irrsten theologischen Gespräche führen mit den ausgeflipptesten Pfarrern und Ihr erreicht immer einen Punkt, wo es heißt: Das ist uns nicht mehr gegeben. „Die Wege Gottes sind unerforschlich“ – der totale versteckte Standard. Denn er ist gut, nicht wahr? Die versteckten Standards müssen immer gut sein, aber sie sind unerforschlich, d. h. ich tue ein Etikett hin: „Das ist gut. Aber ich weiß nicht, was drin ist, es kann total schlecht sein. Aber es ist gut, weil sie unerforschlich sind“.

Wir sprechen hier von großen Sachen – achte Dynamik, aber die gleichen Mechanismen sind genauso im täglichen Leben zwischen Dir und einer anderen Person. Nur wir haben es uns angewöhnt, wegen der Randomität, dass all das, was eine andere Person tut, schlecht sein muss, oder? Wenn es die Realität bricht, Du sagst nicht: Ich habe einen ARK-Bruch, weil die Sache gut ist, nein ich habe einen ARK-Bruch, weil die Sache schlecht ist, stimmt’s? Wenn ich was erfahre und es nicht mitteile, habt Ihr einen ARK-Bruch. Hab’ ich was Schlechtes erfahren? Nein, ich habe was Gutes erfahren, aber da ist ein ARK-Bruch da. Wer hat Schwierigkeiten sich zu konzentrieren?

Zwei Minuten Pause, OK?

Könnt Ihr Euch noch an das Disseminations-Seminar erinnern, wo ich die Fragetechnik hatte, wo Ihr die Person so Stück für Stück hinführt? Was Ihr macht ist, Ihr entkleidet die versteckten Standards und die fallen dann ab. Genau das ist die Sache. Fragt danach und in dem Augenblick werdet Ihr etwas Unglaubliches erfahren, Ihr fühlt, wie die PTSnes, die sich in Eurem Raum gesammelt hat abfällt. Es ist Dynamit! Es klingt hier alles so theoretisch, aber es ist Dynamit.

Jemand kommt zu Euch und Ihr macht das …. man introvertiert so schnell rein, man sagt: Hm, das war nicht gut genug oder nicht einmal das. Unter Scientologen ist der versteckte Standard schon so präzisiert, wir sind schon so empfindlich, dass ein Blick genügt. (Gelächter). „He, was war?“ „Oh, nichts, nichts …. jeder Thetan ist im Grunde genommen gut“ (Gelächter). Ich kann es ja verstehen. Aber Du kriegst es mit. Versteckter Standard. In Bezug auf was ist die Kritik?

Deswegen haben wir sowas wie das CSW zum Beispiel im der Admin-Technologie.

Es gibt da eine nicht „gute“ Situation. Als zweiter Schritt gibst Du die Daten dazu, Du gehst ins Detail, was die Out-Points sind und zeigst es auf und was kommt zum Schluss? Die Lösung.

Sonst wäre es ein versteckter Standard, denn Du präsentierst nichts Positives, Du sagst damit: Es ist nicht gut genug, damit präsentierst Du keine Standard Technologie und eine Standardlösung, die offen ist, damit die Person die Situation de-aberrieren kann. Seht Ihr das? Das C/S W ist eine Art und Weise, wie man eine Organisation klärt. Ihr geht nicht hin und sagt: Hm, so und so und so…. die Räume sind zu voll, zu leer oder was auch immer. Das heißt nicht, dass Ihr keinen Grund habt, was Negatives zu sehen, das könnt Ihr sehen, aber präzisiert es doch, sonst lassen sich versteckte Standards bauen. Aber wie?

Was wäre z. B. ein versteckter Standard in Bezug auf Silvies Telefonlinie? Da ist ja immer der Anrufbeantworter. Also könnte man den versteckten Standard haben, da ruf’ ich erst gar nicht an, weil da ist immer der Anrufbeantworter. Für diejenigen, die es mal erlebt haben, da geht es noch, ab und zu hat er mal einen Anruf zurückbekommen, aber wenn er es jetzt an jemanden weitergibt, der es noch nie probiert hat und sagt: „He, hast Du die Nummer von Silvie. Ach, da ist immer der Anrufbeantworter“. OK. Die Person wird nie anrufen. Dafür ist der Anrufbeantworter aber nicht da, um Leute vom Anrufen abzuhalten. Der sagt ja nicht: Hier ist der Anrufbeantworter, ruf’ nie mehr an, sonst setzt es was! Nein, durch den Anrufbeantworter spart man sich jemanden, der acht Stunden am Tag ans Telefon geht und dieses Staffmember kann viel besser eingesetzt werden zum Auditieren und so. Der hat also einen Sinn. Aber jetzt kann man sagen: „Die Komm-Line ist schlecht, denn da ist ein Anrufbeantworter“, zack und schon kreiert man einen versteckten Standard. Schlecht in Bezug auf was? Hat das einen Sinn? Keine ideale Lösung vielleicht, aber es ist eine Lösung.

Man könnte sicher auch eine Idee haben, wie man es noch besser machen könnte. Noch schlimmer wäre es auf jeden Fall, wenn niemand das Telefon beantworten würde.

Aber das überlegt man sich nicht. Ein versteckter Standard hingeknallt löst das ganze Problem! Man ruft einfach nicht mehr an! Es gibt viele solche Beispiele, wo man annimmt ….. aber ich garantiere Euch die Lösung ist falsch.

Du nimmst an, die Person macht das aus dem und dem Grund, Du tust ein Etikett hin, sie tut es aus dem Grund, zack! Und natürlich, je weiter man die Brücke raufgehen kann, desto mehr wandeln sich die Etiketten. Man macht den Komm-Kurs. Eine Person tut etwas, was einem nicht gefällt: Sie kann es nicht konfrontieren, zack! Dann HQS-Kurs. Aha, die Person hat einen ARK-Bruch. Dann geht man die Brücke weiter, dann hat die Person Probleme oder Overts/Withholds, dann hat sie Service-Facs! Und danach hat sie die Probleme von OT3 und die Phänomene, die von NOTs sind und dann auf Excalibur: „Ja, ja ich weiß, was mit der los ist …“ .

Wenn die gleiche Person im gleichen Raum wäre und sie lässt die Hosen runter und da wären 20 Personen, jeder davon auf einer anderen Stufe, dann würde jeder die passende Lösung sagen. Von wegen aberriert, eingekeyt, Engramme, Service-Facs bis zu Mister X, die Lösungen sind immer da, stimmt eine davon? Nein.

Es kann vielleicht eine logische Erklärung geben. Zum Beispiel … das war Teil eines Films … Ihr kennt doch diese Evangelisten, die heilen, diese Berufsprediger, diese Wunderheiler, in Amerika ist man ja „High-Tech“ und man muss so tun, als ob man alles über den Gläubigen da weiß und bevor sie in den großen Tempel kommen werden Name, Anschrift, Probleme und sonst was aufgenommen, aber ohne das die Person groß merkt, dass sie interviewt wird und das wird dann an die Zentrale durchgegeben. Der Prediger hat dann so eine Art Knopf im Ohr und da suchen sie sich die besten Personen aus, mit den phantastischsten Krankheiten und das wird ihm durchgefunkt, Name, Adresse und Problem der Person, während er so tut, als ob er das gerade von Gott bekommt. Und er sagt: Oh, ich sehe eine Person, die hat Schwierigkeiten …. . 20.000 Leute schauen sich an. „Sie kommt vom Norden des Landes“ usw. und es werden immer weniger, bis er zum Schluss sagt: „Ich sehe Dich, da bist Du“. John, stehe auf.

Was passierte?

Oh, da war eine Verwechslung in der Zentrale. Normalerweise: „John stehe auf, Gott gibt mir gerade ein, dass Dein Problem mit dem Schultergelenk oder was weiß ich zu tun hat, Rheuma oder so“ … und diese Person hatte ein Problem mit der Hand und sie schämte sich immer so, eine Verwachsung oder so …. und er sagt: „Komm, zeig’ Dein Gebrechen“, er sagte nicht, was für ein Gebrechen, „Gott wird es heilen“.

Nun, was passierte … der Name der Person stimmte, aber der Fall wurde verwechselt, es war jemand der Hämorrhoiden hatte (Gelächter) und er war sehr verwundert, dass der Prediger sagte: „Zeig, es uns!“ Und er dachte: Hier vor allen Leuten? Und der Prediger: „Hab’ Vertrauen in Gott, er spricht zu mir, Du sollst uns Dein Problem zeigen“. Also der ließ dann bei Gottvertrauen, die Hose runter bei laufender Kamera, Fernsehen etc. War kein angenehmer Anblick. Der wurde dann raus geschleppt. War ein sehr peinlicher Augenblick für alle, besonders für die Verbindung nach oben (Gelächter).

So kam das überhaupt raus, dass sie diese Dinger im Ohr haben usw.

Also ich brachte das Beispiel mit dem, der die Hose runterließ. Der hatte wirklich einen logischen, praktischen Grund, Gott sagte: „Lass’ die Hosen runter“ vor 20.000 Leuten und er macht es.

Hätte man die Hintergründe nicht gewusst, hätte man gedacht, der ist verrückt. Ich meine es ist plausibler.

Wie kamen wir vom versteckten Standard zur runtergelassenen Hose?

Ich bin zu dem Thema gekommen, wenn ein OT das machen würde, was dann die Erklärung der verschiedenen Leute wäre. Wenn es einer auf dem Komm-Kurs macht, dann ist das schon peinlich genug und man denkt: Naja, wer weiß, wo der hergekommen ist. Der nimmt TR0 Reizen schon etwas sehr ernst. Wollen wir ihm zeigen, dass wir sie alle drin haben. (Gelächter)

Wenn ein OT16 das macht, dann werde ich von den C/Sen in der Umgebung schon sehr viele Fragen zu beantworten haben, während der nächsten Tage. „Was war das? Ne Botschaft von Ron?“ (Gelächter).

Ich meine das ist jetzt lustig, aber seht Ihr das Problem hier?

Die Entscheidung, die man da macht, die Entscheidung, die wir hier machen und das ist eine sehr wichtige Entscheidung.

Wir müssen anfangen für uns neue Gesetzmäßigkeiten zu definieren, wie wir miteinander umgehen, denn wenn wir weiterhin mit dem homo sapiens-versteckten Standard arbeiten, können wir überhaupt nicht irgendwo in den Bereich kommen, wo wir OT verstehen können, geschweige denn, es sein können. Versteht Ihr?

Es ist irgendwo ein Interpretationsschalter und dieser Schalter, ganz egal, wo der Fall ist, den dreht man freiwillig.

Ihr kennt Leute, Ihr wisst, wenn sie eine feste, eine fixierte Meinung über etwas haben, das kann man nicht verändern, Ihr müsst dann drumherum reden, macht das Sinn? Bis irgendetwas passiert und sie drehen den Schalter um und jetzt könnt Ihr wieder offen mit denen reden. Wenn sie zum Beispiel über das, was wir hier machen eine feste Meinung haben, das könnt Ihr nichts verändern.

Was ist das eigentlich? Ein versteckter Standard.

Er sagt Euch niemals wirklich, was er eigentlich dagegen hat. Er sagt das, Ihr handhabt das mit einer Antwort. Er sagt das, Ihr handhabt das usw. Ihr handhabt das alles und trotzdem: Ist er dabei? Nein. Hat er Euch den wahren Grund gesagt? Nein. Er hat ein bestimmtes optimales Bild, das er weg hält und er vergleicht Euch und andere anhand dem, was Ihr nicht seid. Du bist nicht das.

Es ist genau wie in Sitzung. Ob ich jetzt einen versteckten Standard habe und sage: Ich habe Rückenschmerzen und solange die nicht weggehen, funktioniert der Prozess nicht, ich lasse mich überraschen, mal sehen, ob die Tech wirklich gut ist. Genau das Gleiche kann ich in einem Gespräch oder in einer Beziehung haben.

Ich kann sagen: OTs bekommen rote Karos auf der Stirn, als Beispiel. Und der hat keine. Ich meine im Umgang sieht es ganz anders aus, da ist es noch präziser … jemand, der OT ist, der muss mich immer verstehen, ich weiß er würde nie einkeyen, weil ein OT keyt doch nie ein, oder wenn doch, dann ist er kein OT, schaut mal genau hin, Ihr vergleicht …. sein Körper müsste anders sein, sein Benehmen, seine Sprache, seine Erkenntnisse müssten so und so sein, aber wie das so ist, das wisst Ihr selbst nicht einmal, Ihr könnt doch selbst dem versteckten Standard nicht Genüge tun, oder?

Das klingt jetzt sehr leicht und unschuldig, aber ich würde sagen, daraus entstehen die meisten Probleme, die wir haben. Aus diesem Phänomen.

Ist es noch interessant?

Ich will Euch erst mal die verschiedenen Aspekte geben, bevor wir weitermachen. Wollt Ihr ein paar Liegestützen machen? Oder ein paar MOCOs kreieren, die Liegestützen für Euch machen? (Gelächter).

Also, was ist ein versteckter Standard?

Wenn man sagt: „Ein guter Kunstmaler oder ein guter Schriftsteller“ … vielleicht gibt es so etwas gar nicht wie einen „guten Schriftsteller“, sagt Ron, ja? Es gibt so etwas wie ein im weiten Sinne akzeptierten Schriftsteller oder einen, der oft gelesen wird, es gibt einen, dessen Bücher oft zitiert werden oder einen, der vielleicht viel Geld macht. Aber das ist alles nicht ein „guter Schriftsteller“.

Vielleicht ist er ein Schreiber von Geschichten, die Leute gerne lesen.

Aber wenn man sich manchmal anschaut, welche Bilder, Gemälde oder Bücher populär sind, in Bezug auf die Qualität, dann kann man das auch nicht verstehen.

Manchmal sind die schlechtesten Sachen am weitesten verbreitet.

Deswegen gibt es in diesem Maße kein Gut oder Schlecht.

Wir haben es hier mit einer Laune zu tun. Das bedeutet: Kunst ist Laune. Das bedeutet: Ich möchte nicht ein guter Maler sein, sondern: Ich möchte eine gute Laune sein für Leute. Versteht Ihr? Versteht Ihr die Beispiele, die Ron hier sagt?

Noch ein versteckter Standard:

Das letzte Leben, das ist meist ein sehr aberrativer versteckter Standard.

Wie bekommt man den?

Nun, der Körper stirbt, er kommt weg und wird irgendwo begraben und dann geht man hin und holt sich einen anderen Körper und wartet, bis der Körper aufgewachsen ist, bis man endlich einen Körper mit voller Kraft und Größe hat. Während der ersten Jahre dieses Prozesses als Kind, versucht man mit großer Mühe, sich selbst geradezubiegen und sich wieder auf einen Überlebensweg zu tun, also sich wieder auszurichten. Warum? Nun, Du hast gerade eine Lektion bekommen, wie man nicht überlebt, Du bist gerade gestorben. Du hast gerade gelernt, dass Du versagt hast, dass Du nicht überlebt hast, der Körper ist tot, der Körper hat nicht überlebt, etwas mit dem letzten Leben stimmte nicht, denn schließlich hast Du nicht überlebt. Es ist eine Existenz, auf dessen Erfahrung Du erst recht nicht vertrauen kannst, denn man versuchte zu überleben und starb dann doch.

Das heißt ein Kind ist am Anfang die ganze Zeit beschäftigt überhaupt wieder ans Überleben zu denken, nicht in Richtung Tod. Überlegt mal, wie ein Kind versucht, sich neu zu orientieren, welche Spiele es spielt. Eben, „etwas, was man im letzten Leben gemacht hat, war falsch“ und das letzte Leben ist noch zu nahe, Du bist noch nicht vorbereitet zu sagen: „Es war das und das und das“ … Du bist noch nicht bereit, zu konfrontieren, was da nicht stimmte. Und so bekommst du einen neuen versteckten Standard und er ist, dass es überhaupt keine Methode zum Überleben gibt. Und das es eine gibt, ist ein versteckter Standard.

Warum?

Dieser versteckte Standard verändert sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Eine Person, die die letzten 10 Jahre gut überlebt hätte, hätte vielleicht vor hundert Jahren nicht überlebt. Soweit klar? Alle zehn Jahr verändert sich die Art von „gut überleben“. Also, das Leben, was Du vielleicht das letzte Mal gelebt hast, würdest Du es jetzt leben, würdest Du vielleicht gut überleben. Wie viel ist Dir diese Erfahrung wert? Vor 50 oder 100 Jahren habt Ihr ein Leben gehabt und da habt Ihr vielleicht in irgendeiner Form gelebt, die damals nicht sehr überlebensfähig war, aber heute würdet Ihr gut damit überleben. Wo wart Ihr auf der Spielskala in Bezug auf Möglichkeit, vielleicht wart Ihr zu weit in der Zukunft oder zu weit in der Vergangenheit. Das bedeutet, wenn wir eine Bank haben, was dramatisieren wir? Wie wir damals gut überlebt hätten. Basierend auf die Erfahrung, die wir gemacht haben, dass wir nicht überlebt haben und jetzt sind wir schlau daraus geworden. Das letzte Mal habe ich den und den Fehler gemacht und der Körper ist gestorben, dieses Mal werde ich sie nicht begehen …. neue Situation … aber der Körper stirbt trotzdem. Aha, dann mache ich es nicht mehr so. Immer basierend worauf? Ihr habt doch keinen Erfolg damit gehabt? Soweit klar, wie in Bezug auf Körper ein versteckter Standard entsteht?

Das Problem ist, Sachen verändern sich, Methoden und Wege zu Überleben verändern sich, aber die Meinungen von einem in Bezug auf Überleben bleiben immer gleich, sie bleiben fixiert, fixiert durch die schlechte Erfahrung, die zum versteckten Standard wird.

Versteht Ihr?

Wie überlebt jemand?

Ihr schaut hin auf jemanden, der eine bestimmte Sache auf der Brücke gemacht hat. Ich spreche immer wieder von der Brücke, denn da ist es aktuell und da kann man sich manchmal abbringen lassen, indem man sagt: „Ah, wie der überlebt, so würde ich nicht überleben wollen, also kann er das nicht erreicht haben“, aber vielleicht überlebt er aus seiner Sicht gewaltig. Du weißt nicht, was er im letzten Leben gemacht hat. Wenn einer aus Sibirien kommt und geht nach Moskau, der überlebt irrsinnig gut. Würdest Du nach Moskau gehen und dort überleben müssen, wäre es etwas schlechter.

Macht das Sinn?

Überlegen wir uns das jedes Mal, wenn wir verurteilen?

Worum geht es mir hier?

Es geht mir einfach darum, jedes Mal, wenn man einen versteckten Standard benützt, jedes Mal, wo man etwas interpretiert, schmeißt man jemanden aus dem Spiel raus und dadurch auch sich selbst.

Das ist ein sehr wichtiger Punkt.

Hier ist das Spiel. Ich muss annehmen, dass, wenn ich jetzt einen versteckten Standard nehme, der sowieso hier draußen… in Bezug auf ihm nicht im Spiel ist, schmeiße ich ihn doch raus. Das ist der versteckte Standard. Ich sage, „das, was er tut, ist nicht wirklich, was er zeigt…. seine wirkliche Farbe ist nicht Blau, sondern Rot“. Er ist in Wirklichkeit… ich weiß, die sind alle Rot und ich weiß, dass er in Wirklichkeit diese Farbe hat, er zeigt es mir nicht, vielleicht weiß er es selbst nicht, weil er aberriert ist, aber ich weiß es, weil ich mehr über Leute weiß.

Du weißt nicht wirklich, was mit Dir nicht stimmt. Du weißt nicht wirklich, wie aberriert Du bist. Soweit klar?

Das ist der Mechanismus, der so schnell zuschlägt, so schnell könnt Ihr gar nicht schauen, er schlägt in einer Sekunde zu. Und ab dem Augenblick interpretiert Ihr alles, was diese Person tut per diesem versteckten, „roten“ Standard hier. „Roter Standard“, das klingt nach was Großem (Gelächter). Und die Person hat keine Chance. Was wird mit ihr so langsam? Sie wird rot. Ganz einfach.

Ron bringt dieses Beispiel, wie man sich mit jemanden einen Spaß erlauben kann. Das Beispiel kennt Ihr. Ein allgemeines Beispiel, wie man jemanden krank machen kann, wie man Spaß mit jemanden machen kann.

Also, da ist ein Betrieb oder eine Familie, also es gibt da eine Person und fünf andere sprechen sich ab und machen folgendes mit ihm: Der eine geht an ihm vorbei und sagt: „Hm, geht’s Dir gut heute?“ „Ja, mir geht’s prima, wieso fragst Du?“ „Ach, nur so.“. Zwanzig Minuten später kommt der andere und fragt: „Ist was mit Dir los?“ Dann kommt der nächste: „Mensch, Du bist aber blass“ und so weiter. Nach zwei Stunden überlegt die Person, hm, was ist da? Er geht auf die Toilette und schaut sich im Spiegel an, stimmt noch alles? Er fängt schon an sich so ein bisschen …. hier ist ein versteckter Standard, keiner von denen sagt ihm, was los ist, keiner sagt ihm, dass die jetzt einen versteckten Standard hintun, aufmocken, so tun, als ob er existieren würde. Das ist ihm nicht verraten und dass sie ihn jetzt aufgrund dieses versteckten Standards behandeln.

Was passiert mit ihm?

Er wird tatsächlich schlechter. Der Mechanismus ist eiskalt, der haut nie daneben, egal wen es trifft. Ihr könnt jetzt auch Leute nehmen, die fähig sind, egal in welcher Form und wenn man ein Spiel subtil genug macht, mit genug Affinität, von der richtigen Person, die ARK und Theta hat – es haut sofort zu. Versteckter Standard am Werk.

Genauso funktioniert es.

Nun, das war ein Spiel. Jetzt stellt Euch vor, dass machen Leute absichtlich! Stellt Euch vor, es gibt eine Verschwörung – wenn ich mal so sagen darf, meine Damen und Herren, auf diesem Planeten (Gelächter) – dass solche versteckten Standards mit irgendeiner bösen Absicht verbreitet werden und Du musst nur ständig von Kind an so darauf angesprochen werden.

Wirst Du zu dem?

Wie wird man zum homo sapiens?

Es ist ein langer Prozess und er haut hin. Es bedeutet: „Es ist immer ein Modellbild da, dass Ihr gar nicht haben wollt“.

Wie gut Ihr „OT“ seid, wird nachher verglichen, wie gut Ihr ein „homo sapiens“ seid. Ihr wollt vielleicht gar kein homo sapiens sein. Klar könnt Ihr darunter gehen und das sein und etliche andere Sachen auch, aber danach beurteilt, danach gerichtet zu werden, inwieweit Ihr gute homo sapiens seid, was kreiert man dadurch? Schlechte homo sapiens.

Macht das Sinn?

Das gleiche ist bei uns in der Ron’s Org, in unseren eigenen Reihen und wir müssen das Problem knacken, sonst können wir es vergessen, unsere eigene alternative Gesellschaft zu etablieren, denn wir tragen die Krankheiten der alten Gesellschaft rein.

Wenn ich nicht irgendwann aufhöre, das zu tun… diese universelle Bank einzuschalten… die Interpretationsbank, die sagt: „Ah, was er wirklich meint ist das, was er wirklich meint ist das usw.“ und es ist alles Negativ. Da kann ich hier eine Sparte haben auf der steht: ARK-Bruch, eingekeyt, Overts-Withholds, Verwirrung, PTS, SP, untere Conditions und dann auch die ganz normalen menschlichen Sachen: Habgier, rechthaberisch, verrückt, Besserwisser, Out-2D usw. Wenn ich also diese Einteilung von Leuten hier habe, diese soziale Bank, dieser Mechanismus, den ich hier habe, der mir die Leute einteilt in Minusbereiche, wenn ich die Person hier eintauche und sie dann wieder auf das Spielfeld zurückstelle, habe ich sie erfolgreich aus dem Spiel entfernt.

Denn alles, was ich ihr hier gestatte, ist die Valenz, die ich ihr anerkenne, weil ich sage: „Ich durchschaue Dich“. Das ist wirklich von ihr da und nicht das, was sie versucht zu sein. Versteht Ihr? Die Person wird zu dem. Es müssen nur genug Leute machen, sie wird es werden.

Was wäre eine versteckte Dritte Partei?

Eine Person die sagt: Schau mal, Du siehst zwar Blau, aber der ist in Wirklichkeit Braun. Und zu anderen Personen sagt die Dritte Partei: Du siehst zwar Blau aber in Wirklichkeit ist er Grün, ich weiß es. Er will Dir verheimlichen, weißt Du, er tut nur so, als ob er Blau sei, er tut nur so, als ob er dabei sei. Wir haben ja auch ganz unten hier auf der Liste die schlechten Sachen: Verrat, Verräter und all das ganze Zeug, übernommen, Spion usw. All die Dramatisationen, die ich auch innerhalb dieser Gruppe gesehen habe und wir müssen die Gruppe sein, die am besten miteinander umgeht und das tun wir erstaunlicherweise auch.

Trotzdem glaube ich, wir können es noch besser tun, wenn wir dieses Phänomen wirklich verstanden haben und im Griff haben, weil wir keine neuen Banken mehr bauen.

Denn das ist eine neue Bank, die kannst Du jederzeit bauen, vom Komm-Kurs bis OT16, es steht Dir frei, diese Bank zu bauen, alles, was Du sagen musst ist: Interpretation: „Er macht das aus diesem Grund“ … , komme ich klar rüber?

Glaubt mir, wenn wir es schaffen nicht nur mit 30 oder 50 oder 100 Leuten, sondern mit immer mehr Leuten… dass wir das etablieren, wir werden eine Gesellschaft werden, wie es noch nie gesehen wurde, denn endlich könnten wir uns da total vertrauen. Und es praktizieren und kreieren, jeden Tag. Nur Misstrauen überdauert, weil es nicht bewundert wird. Vertrauen muss man jeden Tag neu kreieren, tut mir leid, das ist mühsam (Gelächter). Das musst Du jeden Tag neu kreieren: Du musst Dir eine Person jeden Tag anschauen und sagen: Vertrauen, ja das ist gut. Ich glaube daran. Du tust Vertrauen hin. Jetzt kann Dein Vertrauen missbraucht werden. OK, dafür haben wir verschiedene Techniken, wie wir Dich wieder reparieren können (Gelächter).

Es ist ja nicht so, dass Du ein Stück vom Thetan abgibst und der nimmt es mit für alle Zeiten.

Es gibt auch Techniken, wie Ihr lernt, dass Ihr nicht betrogen werdet, es gibt Techniken, dass das Ganze hier nicht passiert, aber glaubt mir, der beste Schutz ist hinzuschauen, was tatsächlich da ist, deswegen wird eines der Themen für morgen „Obnosis“ sein. Wir machen erst einmal „das Böse“ fertig und dann lernen wir „zu schauen“.

Es gibt eine Sache, da haben wir den schlechtesten Konfront: Das Böse. Der Konfront von Bösem.

Wenn es eine Sache gibt, wo wir alle den schlechtesten Konfront haben, dann ist es der Konfront von Bösem, weil es versteckt ist und weil wir da alle immer kräftig mitarbeiten, dass es versteckt bleibt, indem wir diese Weiche hier einstellen.

Ich weiß, dass klingt jetzt nach irgendetwas, was man tun muss, aber glaubt mir, es ist etwas, was da ist. Das möchte ich auch noch mit Euch genau durchgehen… „wie handhabt man diese Situation?“ Aber als erstes, war mir wichtig bekannt zu machen, was das Böse ist und wo das gesamte Böse herkommt. Soweit klar?

Irgendwelche Phänomene, die hochgekommen sind, während wir hier gesprochen haben? Irgendwelche Somatiken? Böse Geister? Böse Gerüche? Einflüsse? (Gelächter).

Was ist denn ein Geist? Wie ein versteckter Standard, oder? Den siehst Du ja nicht, es ist ein unsichtbarer Einfluß.

Was ist ein OT, wie wir heute Morgen besprochen haben? Der, der Berge bewegt. Die zwei unsichtbaren Thetans, die den Kampf vom Nord- und Südpol machen, ist das ein versteckter Standard? Versteht Ihr?

Wie wird das Zeug eingepflanzt …die ganzen Implants…?

Ist die Bank ein versteckter Standard?

Ja, genau das. Denn ich kann nicht damit operieren. Ich habe einen Implant bekommen, warum? Weil ich als böse befunden wurde und ich soll jetzt behandelt werden, um „gut“ zu sein.

Das einzige Problem, was wir haben als Thetan, sagt Ron, wir sind ja gut und wir sind geimplantet worden, gut zu sein. Nicht böse zu sein, nein, gut zu sein. Mit dem Implant wird natürlich angegeben: Du warst böse, aufgrund von dem und dem, das man aber nie begangen hat. Könnt Ihr Euch an den Vortrag erinnern? Die Overts, die einem beigebracht wurden, die wir nie begangen haben. Und jetzt heißt es: „Wegen dieser Overts musst Du so und so gut sein“, aber was das beinhaltet ist ja versteckt. Alles was man weiß ist: Man darf das nicht mehr tun und man darf nicht aufmucken, man darf nicht seine Meinung sagen, das ist dann gut, man darf nicht kreativ sein, man darf nicht Telepathie verwenden, man darf nicht raus greifen, man darf nicht operieren, also all die positiven Sachen sind schlecht. Soweit klar?

Was ist ein guter operierender Thetan?

Gibt es einen guten operierenden Thetan? Nein… Wenn er das „operieren“ aufgibt, dann ist er ein guter Thetan (Gelächter).

Das wird dann von uns zum Schimpfwort: Oh, das ist aber ein „guter“ Thetan (Gelächter).

Könnt Ihr etwas damit anfangen?

Sagt es mir, ich erlaube für zwei Minuten Kritik! (Gelächter)

Irgendeiner einen Realitätsbruch?

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich das schwerwiegende Thema von Gut und Böse überhaupt ansprechen soll.

Ich kam darauf auf der Convention, wo ich gesehen habe, wie viele verschiedene Arten es gibt, die Brücke zu sehen, wie viele verschiedene Arten es gibt, das Gute zu definieren, wie viel verschiedene Arten, wirkliche Ketten von falschen Definitionen, falschen Ideen, falschen Begriffen, die wir nicht einmal kreiert haben, die wir übernommen haben von der Gruppe. Was nicht so gut sei, was gut sei, was eine gute Rons Org sei usw. Da dachte ich: Moment mal, da ist so viel Gerede über die Absichten von jemanden da. Interpretationen.

Etwas passiert innerhalb der Rons Org und 20 Leute nehmen das Telefon hoch und sagen: Mensch, hast Du schon gehört … ich hab’ gehört, dass …. und hast Du den gesehen, der ist doch OT ….und Banken entstehen und ich dachte: „Moment mal, da sind so viele versteckte Standards, die wir die ganze Zeit immer wieder auf uns gegenseitig anwenden und uns damit abtöten“. Da dachte ich, „wenn wir uns schon mit dem Bösen beschäftigen, dann soll man alles darüber wissen“. Alle versteckten Standards, um dann schauen zu können – Obnosis – die Fähigkeit entwickeln zu können, das Böse zu konfrontieren, so dass es einem nichts mehr ausmacht. Techniken zu lernen, wie Du die versteckten Standards einfach rausholst und anschaust. Wie Du eine Person ansprichst und Dich nicht introvertieren lässt, das ist das ganze Ding, die Person sagt einen versteckten Standard und Du schaust rein, Du suchst ihn, der ist nicht in Dir, der ist versteckt.

Wenn es ein nichtexistenter Standard ist, dann bist Du introvertiert auf alle Zeiten, wenn Du es machst, weil er ist nicht da, Du kannst ewig suchen. Anstatt rauszugehen und zu sagen: Wow, das war ein nichtexistenter Standard, ein versteckter Standard, ein vorgegebener Standard und Du hakst genau nach. Dann gehst Du nicht PTS, denn es bleibt nicht kleben. Bei Dir ist nicht das große Fragezeichen: Stimmt mit mir was nicht?

Wo schaust Du rein, wenn Du das sagst: Nach innen, ist da was?

Schon gehört, dass der Thetan „nichts“ ist?

Also ein nichtexistierender Standard wird auf Nichts angewandt, viel Spaß! (Gelächter).

Und ewig introvertiert er und der Thetan schaut das Nichts an und sagt: Da ist aber nichts. Aber irgendwann entsteht da etwas und darum sagt Ron: „Die größte Fähigkeit ist es, das Nichts zu konfrontieren“.

Entsprechend einem versteckten Standard mockst Du Dich auf, kreierst Dich, passt dich einer nichtexistierenden Gesellschaft nach nichtexistierenden Regeln, nach nichtexistierenden Umgangsnormen an.

Und darauf ist diese schwächliche und doch so komplizierte Gesellschaft gebaut, auf all diese versteckten Normen.

Warum brauchen wir Millionen und Milliarden von Gesetzen und ebenso viele Interpretationen davon? Es muss doch irgendwo ein paar versteckte Standards geben, die wir nicht verstehen, so dass wir jemanden brauchen, der all diese Sachen interpretiert. Ohne Rechtsanwalt hat man doch vor dem Gericht keine Chance mehr, oder? Also muss es doch irgendwo gewaltige nichtveröffentlichte Standards geben, nicht wahr?

Also das für heute – bis morgen dann.

Heute ist der 29., oder?

Haben wir den Sprung ins heute geschafft?

Lasst Euch ja nicht unterbrechen (Gelächter). Schöner Tag heute, nicht wahr – je nachdem, von welchem „Hidden Standard“ (versteckter Standard) man ausgeht (Gelächter).

Was wisst Ihr noch von gestern? Wie geht’s mit dem Bösen soweit, irgendwelche „Hidden Standards“, die mir nicht gesagt werden, aus Höflichkeit? (Gelächter).

Ich weiß nicht, ob man es mitgekriegt hat oder nicht, ich habe es einige Male erwähnt und Ron hat auch einige Beispiele gegeben, die ich dann auch noch vorlesen werde.

Der versteckte Standard als solches, ist immer „das Gute“. „Das Schlechte“ ist offensichtlich.

Du sagst: Du bist nicht gut genug, aber Du sagst nicht warum. Du wirst gemessen an einem „guten“ versteckten Standard, der Dir nicht mitgeteilt wird. So ist der Kontrollmechanismus.

Wir waren hier gestern bei dieser Zeichnung, wo ich Spieler A und Spieler B habe und der versteckte Standard als solches ist das, was außerhalb des Spiels ist, es ist ein Absolut, es ist eine Perfektion, ein nichtexistierender Standard, warum heißt er so? Man tut so, als ob er existieren würde, aber er ist nicht innerhalb des Spiels, es ist ein Absolut, eine Perfektion. Es gibt viele versteckte Standards, wir werden noch einige aufzählen.

Was wären typische versteckte Standards innerhalb von Scientology? „Registrare sind schlecht“, das beinhaltet, dass es irgendwo gute Registrare gibt, aber nicht hier, nicht in diesem Universum (Gelächter).

Woran wird es gemessen? Versteckte Standards über „gutes Auditing“, „schlechtes Auditing“, Standard Tech sollte irgendwo hier in der Mitte sein im Spiel, eine Tech, die funktioniert, die die meisten Ergebnisse erzielt. Überlegt Euch noch mal ein paar versteckte Standards mit denen wir tagtäglich umgehen, vielleicht fallen Euch in den nächsten Stunden noch ein paar ein, muss nicht gleich jetzt sein, einfach ein paar, an die wir schon so gewöhnt sind. OK?

Es gibt so viele Beispiele: „Ethik-Condition„… Warum bekommt Ihr plötzlich die Idee: Ethik ist schlecht. Man sagt ja nur so proforma, Ethik-Condition, ja das ist sehr interessant, aber die wirkliche Meinung davon ist, dass …. (Gelächter), man muss nicht unbedingt sagen, dass die schlecht sind, aber vielleicht „die sind schwierig“, „die sind etwas mit Vorsicht zu genießen“, versteht Ihr?

Man muss nur irgendetwas hintun, sogenannte „positive Kritik“: „Die sind als solches sehr gut“, genauso wie „ein Thetan ist im Grunde genommen gut“ versteckter Standard, den das, was Du noch immer ansprichst ist das Schlechte, was beinhaltet, dass es was Gutes gibt. Versteht Ihr wo Verallgemeinerungen herkommen?

Da kommen sie her, deshalb ist der versteckte Standard die Quintessenz des Bösen, alles, was das Böse ist, denn alle versteckten Standards kommen da her, alle Verallgemeinerungen. Das heißt, jeder Unterdrücker operiert nur mit versteckten Standards. Der vergleicht Dich mit einem Muster… einem Ideal… mit irgendetwas, was es nicht hier in diesem Spiel gibt. Ganz einfach: Es wird Dir nicht offenbart, was es ist.

Wie war das? Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer, der ist außerhalb vom Spiel (Gelächter).

Auf alles Mögliche gibt es diesen Spruch. Das heißt „nur außerhalb des Spiels ist er gut“. Das stimmt ja, da ist der Thetan im Grunde genommen gut. Versteht Ihr jetzt diese Begriffe besser? Außerhalb des Spiels sind ja alle Absolute da. Das ist jetzt hier die Spielfläche und alles das da draußen ist die Nichtspielkondition, alles da draußen. Jetzt muss ich nur ein Ideal aufstellen, Dich mit diesem Ideal vergleichen, so dass Du außerhalb des Spiels bist – was Du ja eh’ bist und das ist die Lüge, Du bist ja sowieso ein Statik und Du hast all diese Absolute – aber was ich mache ist, ich mache Dich sozusagen falsch. Ich kritisiere, dass Du nicht genug Statik im Spiel bist, stellt Euch das vor! Ist das nicht die perfekte Methode, dich aus dem Spiel rauszuhauen?

Ja, das ist es, weil es keinen Sinn macht, weil es ein Kontrollmechanismus ist, wenn es im Spiel angewandt wird und genau das haben wir gesehen, jedes Mal, wenn es um Gut und Böse geht, immer wieder interpretiert, immer wieder erzwungen, immer wieder hingetan.

All diese „Himmel“, „Hölle“, „SP“, „PTS“, „Splinter“, „Freie Zone„… das gesamte Zeug Wir handhaben nur immer wieder dieses Problem: „Wie haut man sich gegenseitig raus aus dem Spiel?“

Du nimmst die Sache an und schon bist Du etwas weniger. Du nimmst an: „Ich bin schlecht, weil“…. und den Rest kannst Du Dir nicht erklären, also was machst Du. Jetzt listest Du erst mal und introvertierst: „Ich bin nicht gut genug, weil“ …. . In was kannst Du jetzt introvertieren?

Wenn keine Bank da ist, nun, dann holst Du Dir rasch eine.

Du fängst an da zu schauen: „Wo ist mir das schon einmal gesagt worden?“ „Wo war ich schon einmal nicht gut genug'“.

Du versuchst Dich zu lokalisieren.

Stellt Euch vor, Ihr macht irgendeine Kreation. Es ist wunderschön, Ihr seid stolz, Ihr habt lange daran gearbeitet und jemand kommt vorbei und sagt: „Es ist gut, aber …“ und in dem Augenblick verschwindet die Person oder sie schweigt und geht weg. Ist die Zeit da stehengeblieben? Jetzt fangt Ihr an das hinzutun, was es gewesen sein könnte. Es muss ja Kritik gewesen sein, es muss ja negativ gewesen sein. Aber es ist viel zu schön, viel zu gut. Du bist zu gut für mich. Versteht Ihr, wie die Kritiken funktionieren?

Zwischenbemerkung (unverständlich)

Genau, das ist das Muster, das wir gestern kurz erwähnt haben.

A sieht nicht B, sondern tut ein Muster hin …usw. … in dem Augenblick, wo ich jetzt nur diese verallgemeinernde Bank, wo ich über jemanden urteile, wenn ich das hintue, nur das gestatte im Spiel zu sein: „Oh, ich weiß seine wirklichen Motive, seine wirklichen Absichten, wer er wirklich ist“ … ergo „böse“. Es muss böse sein. Typischer Klatsch am Telefon: Ich muss Dir jetzt was sagen über jemand und sagst dann nicht: „Ich muss Dir all diese guten Attribute sagen“, Du sagst: „Das mag schon alles gut sein, aber was ich wirklich beobachtet habe ist, dass er das und das gesagt hat“. Jetzt tust Du das Muster hin.

Wenn man es schafft, dass mehrere Personen dieses Muster hintun, dann ist die einzige Art und Weise, wie er im Spiel akzeptiert wird, dieses „Böse Etwas“. Wir müssen nur einen von uns auswählen… als Opferlamm… und alle sagen über die Person: „Die wirkliche Absicht der Person ist das und das und das“ … . „Ach, er ist ein Reg(istrar) und alle Reges sind gleich“. Und der andere sagt: „Ja, ich kenne einen und der passt da rein, also hast Du Recht, er passt in dieses Muster rein“. Das heißt, die einzige Art und Weise, wenn er es mit diesen Leuten zu tun hat, wie er in Erscheinung treten kann, ist als der böse Reg, denn er hat sonst keine andere lokalisierbare Identität.

Was muss er tun, um das zu verändern?

Er muss was ganz anderes hintun, was ganz anderes dramatisieren.

Aber er hat kaum die Möglichkeit, er muss die also jetzt via dem Bösen-Reg-Mock-up dazu kriegen, dass sie etwas anderes sehen. Das ist sehr schwierig. Der Teufel muss alle überzeugen, er sei Gott… im Extremfall.

Die zweite Dynamik ist ein sehr klassisches Beispiel, da ist es sehr deutlich, denn da hast Du nur eine Person als Bezug. Wenn die Person mal eine fixe Idee über Dich hat, wie kriegst Du sie weg? Die einzige Möglichkeit, die Du noch hast auf der Spielfläche da zu sein, ist als die fixe Idee, aber das willst Du nicht. Also versuchst Du mit allen Mitteln, diese fixe Idee zu zerstören, was natürlich beweist, dass die Person mit der fixen Idee Recht hatte. Je mehr Du versuchst die fixe Idee zu zerstören, desto mehr ist die Idee fix: „Ich hatte ja Recht, Du bist ja so“ … . Und auf ein Mal, wenn Du merkst, dass es nicht geht, dass die Identität fix wird, dann versuchst Du genau das Gegenteil, Du gehst auf Apathie runter, weil Du hoffst, dass die Identität dadurch stirbt und Du sagst: „OK, vergessen wir’s, ich kann eh’ nichts machen. Das ist Deine Meinung über Mich, bleib’ mit dieser Meinung, ich kann es nicht ändern“, das ist Apathie, Du rutschst jetzt runter und hoffst: OK, wenn ich ganz unten bin, dann stirbt die Identität ab, Du gehst in Richtung Apathie und Tod und Du hoffst … . Je mehr Du Apathie und Tod als diese Identität dramatisierst, desto mehr wird die Person vielleicht bereit sein, diese Identität aufzugeben, diese fixe Idee aufzugeben.

Habt Ihr das jemals bemerkt?

Interessante Spiele, oder? Das wäre ja so leicht zu lösen, wenn man den versteckten Standard wüsste, der irgendwo da ist, anstatt rauf und runter auf der Tonskala in der zweiten Dynamik. Aber man sieht ihn nicht und man fragt nie danach. Gut genug in Bezug worauf? Gewalttätig in Bezug auf was? Zu viel, zu wenig, egal was die Kritik ist, es ist eine künstliche Valenz, denn es ist irgendwo das Konglomerat, irgendwo kommt das Ding: Alle sind ja gleich. Das ist ein Konglomerat von verschiedenen Leuten, so ein Zusammenpushen von verschiedenen früheren zweiten Dynamiken und sonstigen Dramatisationen, wo man es hier so zusammentut und sagt: „Ja, Du bist genauso wie alle anderen“. Um jetzt anders wie die anderen zu sein, muss er jetzt höchstwahrscheinlich was ganz verrücktes tun. Er muss irgendwie genau die Stelle auf der Tonskala finden, wo die anderen vielleicht nicht waren. Wenn er oder sie auf das Spiel eingeht, außer er findet den versteckten Standard.

Auditing sollte das natürlich handhaben. Sollte… aber wie gesagt viele versteckte Standards sind sehr versteckt. Wenn sie jetzt noch nicht angesprochen werden … ich habe einen versteckten Standard in Bezug auf eine bestimmte Sache, wenn es heute nicht angesprochen wird, kann es ja in einem Jahr auftauchen und in der Zwischenzeit kann ich lustig und munter weiter auditieren und ich erreiche all diese Gewinne, aber meine Dynamiken sind nicht geklärt, meine Dynamiken haben zufällig nicht die gleichen Erkenntnisse wie ich gehabt, ich muss an den Dynamiken arbeiten und plötzlich taucht der versteckte Standard auf und ich fange an danach zu handeln, bis ich mir darüber bewusst bin.

Ein Clear und darüber, dem sagst Du nur: Eh, schau mal … das und das ist los und zack er verändert es.

Es ist nicht die Bank, die ihn dazu treibt. Wenn er es einsieht. Aber wir müssen uns darüber klar werden: Auch als OT, wenn Du Dir eine Sache nicht angeschaut hast, irgendwie auf der Brücke, dann wirst Du noch so agieren, wie das letzte Postulat war in Bezug auf diese Sache. Und das letzte Postulat mag gewesen sein, als Du auf dem Komm-Kurs warst und Du hast nie wieder über diese Sache nachgedacht, das nächste Mal, wo Du darüber nachdenkst bist Du verändert, es kann sich viel von Deinem Verhalten verändert haben, aber die Möglichkeit besteht, dass Du trotzdem als erstes ähnlich handeln würdest, wie nach dem letzten Postulat, bis Du Dir gewahr wirst: Moment mal, meine Handlungsweise passt nicht ganz, ist nicht ganz operativ, nicht passend und dann veränderst Du das. Wenn Dich niemand darauf aufmerksam macht oder Du es nicht siehst, dann handelst Du weiter in einer aberrativen Art, die Du angenommen hast, einfach, weil Du die Sache nicht inspiziert hast und Deine Meinung darüber geändert hast – es ist so einfach.

Seid nie verwirrt darüber, wie andere Leute handeln, egal, wie die Fallstufe ist. Schaut nur hin und sagt: „Oh, das ist eine Sache, die er sich noch nicht neu angeschaut hat“.

Ihr habt einen bestimmten Begriff von etwas, es muss jetzt nicht ein versteckter Standard sein, aber einen bestimmten Begriff, wie jemand z. B. gut überleben kann oder ihr kennt eine Person gut und sie handelt entsprechend ihren Fähigkeiten gut, außer … plötzlich ist eine Sache einfach nicht so optimal. Wegen der einen Sache ist er jetzt nicht weniger OT. Auf die anderen Sachen, aber auf diese Sache ist er weniger OT, weil er sich die Sache nie neu überlegt hat, seit dem letzten Mal. Natürlich, wenn ich mir etwas nicht neu überlegt habe, wenn ich etwas nicht neu präzisiert habe für mich, dann können schon Einflüsse auch vom Fall und vom Fall anderer mich in irgendeiner Form dazu bringen anders zu handeln, wie ich es vielleicht möchte. Soweit klar?

Wie Ron sagt: Man sollte nie vergessen, dass es heute und in jeder Fallstufe, dass es Thetans gelingt, Bilder in die Bank der Person rein zu schmuggeln, jederzeit, Tag und Nacht, egal, wie Eure Fallstufe ist. Ihr geht irgendwo umher, es geht Euch gut, Ihr geht z. B. nach Zürich oder nach München, egal wohin und plötzlich habt Ihr irgendwelche seltsamen Gedanken. Also ist es Thetans gelungen, Bilder in Euren Verstand reinzutun. Ron nennt es die Bank.

Wenn Du jetzt keine Bank mehr hast, hast Du noch immer eine dritt-dynamische Bank, stimmt’s? Bis die aufgelöst ist. Dann hast Du noch immer eine viert-dynamische Bank, bis die aufgelöst ist. Egal, wo die Bank ist, egal was es ist, was ich noch nicht so ganz analytisch sehe, da gelingt es anderen Thetans noch ein Bild rein zu schmuggeln und plötzlich habe ich ein zusätzliches Bild da drin und wenn ich das nicht weiß, dann fange ich an, danach zu handeln, nach dieser Emotion, nach dieser Verallgemeinerung.

Es gibt auch zwischen Thetans verschiedene versteckte Standards.

Kommt Ihr mit?

Und da entstehen plötzlich – wenn ich die Sache nicht untersuche – seltsame Gedanken, seltsame Einflüsse, seltsame Emotionen und das ist der Grund, warum ich sage, dass man das, was man weiß immer wieder untersuchen sollte, insbesondere, wenn man auf die höhere Brücke kommt: Lest die grundsätzlichen Bücher nochmals. Ich habe gerade letzte Woche noch mal „Science of Survival“ gelesen.

Wer hat das überhaupt gelesen? Vor wie langer Zeit?

Ich vor 12 Jahren und ich habe es jetzt nochmals gelesen und bin erschrocken: „Was, das kann er doch nicht meinen?“ (Gelächter)

Denn jetzt habe ich es ohne das ganze Zeug gelesen, es ist irrsinnig, das Buch ist zum Teil nicht leicht zu konfrontieren. Erstaunlich, wie er das Ganze auseinandernimmt. Die Verhältnisse und das Benehmen. Oder noch ein interessantes Buch, was glaube ich, kaum jemand gelesen hat: „Dianetic Today“, so ein ganz dicker Wälzer. Da sind Fälle beschrieben, die sind so interessant, aber Du siehst es nie auf einem Checksheet, nie auf einem Kurs, oder? Doch? … OK dann nehme ich das zurück, also es gibt Kurse darüber, … ah, den gibt es heute nicht mehr.

Deswegen sage ich, man muss das neu evaluieren, neu anschauen. Der Verstand ist nicht mehr der Gleiche.

Wenn das wahr ist, was Ron sagt und wir haben natürlich keinen Grund daran zu zweifeln, selbst vom Gradienten, wie man jemanden hochbringt von ganz unten auf der Brücke nach oben und zwar mit dem Bankersatz, Ihr kennt das. Du gibst ihm eine Bank für seine Bank mit dem einzigen Unterschied, dass die nächste Bank jedes Mal für ihn leichter kontrollierbar ist, bis er eines Tages keine Bank mehr hat. Das heißt, der Verstand, mit dem Ihr am Anfang diese ganzen Grundsätze evaluiert habt, den habt Ihr schon lange nicht mehr. Schon gar nicht mehr in der Form, denn die Struktur hat sich verändert, weil die Funktion sich verändert hat. Sie ist besser geworden. Die Gedanken haben sich geklärt, deswegen haben sich die Funktionen verändert. Oder, um es endgültig zu sagen: Es gibt ja noch ein höheres Datum über „Funktion und Struktur“. Sogar das „Funktion die Struktur“ beeinflusst ist nicht ganz korrekt, präziser wäre zu sagen, dass das Leben selbst, „das Leben kontrolliert die Struktur“, beeinflusst die Struktur. Aber Ron sagt: Noch präziser und das ist die präziseste Aussage in Bezug auf diese Sache ist, dass „Struktur durch das Leben geklärt werden kann“. Leben klärt Struktur. Jetzt ist der Verstand Struktur, hat Funktion etc. Leben klärt.

Was tust Du, wenn Du jemanden „OT“ machst?

Mehr Leben, mehr Fähigkeit Leben zu kreieren, mehr Leben hinzustellen und das klärt den Verstand, die Struktur.

Das ist der wirkliche Grund, warum die Körperstruktur sich anfängt zu verändern. Diese gesamten Strukturen werden geklärt, weil Du im Auditing das Leben ansprichst. Wenn das jetzt der Fall ist dann ist die Struktur des Verständnisses, Eure Bereitschaft Cognitions zu haben war anders vor zwei Jahren, vor sechs Monaten, vor sechs Wochen, als wie sie jetzt ist. Deswegen ist es sehr interessant, sich das ganze Zeug immer wieder anzuschauen. Ihr habt jetzt bessere Werkzeuge. Könnt Ihr das sehen?

Besonders, wenn man in den oberen OT-Bereich kommt, OT3, Excalibur usw. Hier sind ganz andere Werkzeuge, ein ganz anderer Verstand, man hat etwas mehr Ruhe zum Studieren (Gelächter).

Und ich merke, während ich Ron studiere, da fallen viele von den verallgemeinernden versteckten Standards weg, sie fallen einfach weg, ich inspiziere sie, bekomme eine Cognition und es sind vielleicht fünf auf einmal weg. Und ich bin geklärt. Das bedeutet, jetzt bekomme ich den wirklichen Fallgewinn.

Na gut, ich habe OT16 abgeschlossen, OT40 usw., aber das war ein „minimaler“ Fallgewinn, wenn ich das mal so sagen darf, im Verhältnis dazu, was ich jetzt mit den Werkzeugen machen kann. Jetzt ein LRH-Datum zu lesen, klärt ganze Bereiche meines Verständnisses über eine gewisse Dynamik und dadurch klärt es meinen Anteil zu dieser Dynamik. Und das in zwei Minuten vielleicht oder solange wie ich eben brauche, um das zu hören, zu üben und in mein Verständnis einzufassen. Deswegen können wir darüber reden und es sind neue Verständnisse da.

Also, ich mache jetzt weiter mit dem Text hier.

Wir werden immer wieder auf die Spiele, Muster und versteckten Standards zurückkommen.

Ron bringt hier einige Beispiele. Wie geht’s Euch soweit?

Sind alle angekommen, haben alle wohl den Körper vorausgeschickt: Geh’ mal hin und tu’ so, als ob ich da sei! (Gelächter).

Wir waren gestern da stehen geblieben, dass der versteckte Standard einer der Gründe sein kann, warum Leute für immer auditiert werden können, ohne Ende, denn ihre eingebauten Absichten und Ziele beziehen sich auf versteckte Standards. Ich sprach gestern auch über Kinder, z. B. von den versteckten Standards oder verallgemeinernden Ideen oder fixen Ideen, z. B. dass ein guter Junge und schon gar nicht ein gutes Mädchen niemals kämpft. Aber Du würdest es im Leben zu nichts bringen, wenn Du nicht kämpfen würdest. Er sagt: Das ist das Problem mit Kindern, ein Kind ist sowieso in einer Phase, in der es seine Absichten und Ziele neu definiert und zwar dieses Mal in Bezug auf Überleben, während die letzten Absichten und Ziele des letzten Körpers, den er hatte, die waren in Bezug auf Sterben. Er hat vielleicht einen älteren Körper gehabt und die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er mehr damit, über den Tod nachzudenken, als über das Leben. Testament und Kinder und Enkelkinder und Krankenhaus usw. Also sehr viele seiner Postulate waren in Bezug auf Tod. „Wenn der Tag kommt, dann hab’ ich Frieden mit dem Herrn geschlossen usw.“, aber jetzt muss er sich neu orientieren. Den Körper muss er jetzt in Richtung Überleben programmieren und postulieren. Mag vielleicht mit ein Grund dafür sein, dass Kinder, wenn sie ganz klein sind so anfällig dafür sind, den Körper zu verlassen und zu sterben. Besonders in einer Gesellschaft, in der das Überleben nicht gerade sehr hoch geschrieben wird, denn es ist nichts da, was Spielmöglichkeiten, Freiheiten usw. gleich von vornherein hochbringt, die ganze Gesellschaft ist downtone, also eh’ schon weit genug unten auf der Tonskala, nahe genug an Tod. Es gibt Kindersterblichkeit bis zu 50 % oder mehr in diesen Gesellschaften. Er kann seine Postulate nicht schnell genug verändern. Und das ist das Problem, was ein Kind hat. Er sagt: Seine Unfähigkeit zu reden, seine Unfähigkeit den Körper als Kind zu koordinieren, stammt nicht von der Idee, dass neue Körper schwer zu koordinieren sind, aber von der Tatsache, dass er vollkommen versagt hat, den letzten Körper zu koordinieren. Stellt Euch den Unterschied vor: Er hat verhältnismäßig zu seinem jetzigen kleinen Körper einen großen gehabt, der immer schwieriger zu koordinieren wurde, der hatte Mühe die Treppen zu steigen, aus dem Bett zu kommen, Mühe schnell zu gehen, es war besonders gegen Ende zu immer mühsamer. Am Ende war es vielleicht sehr schwierig, deswegen ist es im ersten halben Jahr mit dem neuen Körper auch sehr schwierig zu koordinieren. Die Zeit ist ungefähr gleich.

Bemerkung aus der Zuhörerschaft: Es ist ja auch so, dass ganz kleine Babys häufig, eben ganz am Anfang, alt erscheinen

Genau, das sind alte Leute mit einem jungen Körper. Und sie haben einen Havingness-Verlust. Jetzt kontrolliert er einen Körper der so drei bis vier Kilo hat. Da ist kaum eine Koordination möglich. Stellt Euch mal vor, was das für ein Masseverlust ist. Was hatte er vorher, vielleicht so 60 bis 70 Kilo. Das ist ein Masseverlust. Stellt Euch vor, von einem Tag auf den anderen würdet Ihr jetzt plötzlich so wenig wiegen und der Körper wäre obendrein noch so klein, die Muskeln nicht eingeübt usw.

Frage: Würde das den heißen, dass die Körper schon nach ein paar Wochen eigentlich schon voll bewegungsfähig wären? Bei den Tieren ist es ja so.

Gute Frage, man müsste es probieren. Höchstwahrscheinlich, wenn der Thetan ziemlich „neu“ ist, also ziemlich neu auf dem Planeten, dann ist die Zeit um so kürzer, weil die Übereinstimmung nicht da ist, wie hier so ein Körper zu laufen ist, er hat nicht schon etliche Tode hinter sich. Besonders, wenn er einen Puppenkörper hatte, wenn er z. B. gerade von einem Raumschiff kam, dann ist der Puppenkörper nur 90 cm bis 1 Meter groß und sehr leicht.

Man muss es so sehen: Ein Kind hat gerade seinen Körper verloren, er hat kaum mehr Masse, er ist verwirrt und ziemlich verstimmt. Er fühlt sich vollkommen außerhalb der Kommunikation. Stellt Euch vor: Er starb – keine Kommunikation da. Das ist das totale Engramm. Im Prozess des Sterbens geht er total aus der Kommunikation, ein absoluter Kommunikationsbruch. Die tragen ihn zu Grabe und niemand merkt, dass er noch rumhängt. Dann bis er einen neuen Körper kriegt auch keine Kommunikation, dann nimmt er einen neuen, na, der wird nicht gleich reden können. Er ist durcheinander, ist verstimmt, hat einen gewaltigen Kommunikationsbruch und der einzige Grund, warum ein Baby nicht sofort reden kann, als Baby, ist weil er keinen angemessenen Ersatz für den Körper bekommen hat. Sie werden so gut reden, in dem Ausmaß, wie sie denken, dass sie kommunizieren müssen, sind sie bereit gut zu kommunizieren. Wenn man sie aber zwingt zu reden, nach dieser Periode von keiner Kommunikation, ist es eine erzwungene Kommunikation und das ist wieder ein Kommunikationsbruch. Komm’ sag’ was! Sag’ mal „Mami“ – hast Du doch gestern so schön gesagt. Babys benehmen sich genauso wie jeder Preclear, der einen Kommunikationsbruch hat, es gibt keinen Unterschied.

Jetzt kommen wir zu den aberrativen Sachen hier in Bezug auf das Böse.

Er sagt: „Die Sachen, die am wenigsten bewundert werden, tendieren dazu fortzubestehen, weil sie nie direkt angeschaut werden“. Wenn Du Dir Dein Leben anschaust oder das Leben als solches, kannst Du sofort die Sachen heraussuchen, die „Nicht-Überleben“ sind oder am wenigsten bewundert werden. Fällt einem sofort einen ganze Liste ein. Und wenn Du Dir das anschaust dann sollst Du das folgende wissen: „Der Umstand, dass ein Thetan eine Überlebensmethode in diesem Universum haben muss ist das am wenigsten bewunderte Datum in diesem Universum“. Warum?

Weil es die Methode ist, die am wenigsten Sinn macht.

Ein Thetan überlebt ja sowieso. Das ist das Paradox.

Dass er jetzt eine Methode braucht und die braucht er im Spiel als solches, ist das am wenigsten bewunderte Datum in diesem Universum und deswegen hat es Bestand, Fortdauer, von Anfang bis jetzt hatten wir immer mit „Methoden zu Überleben“ zu tun.

Alle Religionen, jede Politik, alle Kriege, alles darüber, wie man miteinander umgeht, alle Implants, alles hat damit zu tun, Methoden zu entwickeln, zu überleben.

Die Sachen, die am wenigsten bewundert werden tendieren zur Fortdauer.

Methoden zu überleben, sind dann generell die am wenigsten bewunderten Sachen in diesem Universum. Alle Methoden bei denen ein Thetan überleben muss oder kann, alle diese Methoden können zusammengetragen werden unter den Methoden, die am wenigsten bewundert werden. Warum?

Weil ein Thetan sowieso nicht anders kann, als zu überleben. Er wird fortdauern. So eine Methode des Überlebens sich anzueignen oder eine Methode zu Überleben heißt, dass er sich mit der Sache beschäftigt, der am wenigsten Aufmerksamkeit geschenkt wird von allen Aktivitäten, die er machen kann. Erstaunlich, nicht?

Das Modus Operandi, also die Vorgehensweise für das Überleben tendiert zur Fortdauer, weil es ein Q&A mit dem Überleben ist. Aber das wichtigste Datum ist, dass es nicht bewundert wird, weil es eigentlich nicht einmal notwendig ist. Eine Person muss sehr hart arbeiten, um herauszufinden, dass es notwendig ist, er muss sehr hart an sich arbeiten, er muss sich belügen und selbst überzeugen, um herauszufinden, dass dieses Datum angeblich wahr sei. Und aus diesem Grund sind alle Methoden, die gebraucht werden, um zu überleben wie z. B. die Arbeit, der Job, wie krieg’ ich Geld, all diese Sache haben immer Fortdauer und sind sehr nagend und sehr unschmackhaft, unangenehm, nicht bewundert. Warum?

Weil Job, Arbeit, Geld verdienen und das ganze Zeug Methoden des Überlebens sind. Und das ist das Paradox, ein Thetan überlebt sowieso.

Ein erfrischender Standpunkt wird hier von Ron gebracht, den ich nie irgendwo gelesen habe. Er erklärt ihn noch …. vielleicht zu erfrischend für den einen oder anderen (Gelächter), aber es macht Sinn … warte mal bis er über Sex spricht, dann macht alles wieder Sinn (Gelächter).

Das ist sehr interessant, denn jetzt gehen wir genau an die Schlüsselstelle von Überleben, Spiele, Arbeiten. Also wer bislang eingeschlafen ist, der soll jetzt aufwachen, um den folgenden Satz zu hören:

„Es gibt Wege, um Spiele zu spielen und es gibt Spiele, die man spielt und Spiele werden unglaublich bewundert und Wege und Mittel, um sie zu spielen werden vollkommen bewundert, deswegen müssen Spiele, wie alles, was bewundert wird, immer wieder neu erfunden und neu kreiert werden, die gesamte Zeit. Denn Spiele haben die Tendenz sich aufzulösen. Deswegen wird eine Person die runtergeht und Mittel und Wege findet, um Spiele aufzuhören und anfängt aufzuhören Spiele zu kreieren, unweigerlich in eine Methode fallen, die sie jetzt braucht, um zu existieren: Job, Arbeitsstelle usw.“

Ich gebe den Gedanken noch einmal wieder, weil er unheimlich interessant ist. Es bedeutet, eine Person, die jetzt praktisch keine Spiele kreiert, keine Methoden mehr kreiert, um Spiele zu haben, nicht mehr an Spielen teilnimmt und keine mehr erfindet, wenn sie all das nicht mehr macht, dann wird sie unweigerlich auf die nächste Stufe runterfallen und die heißt: Eine Methode haben, um zu überleben, einen Job haben.

Soweit klar? Macht das Sinn?

Wir haben uns immer überlegt: Wie kann man homo sapiens sein, seinen Job hier tun und gleichzeitig OT gehen, wie kann man diese paradoxen Sachen miteinander in Einklang bringen? Wie können wir überleben und trotzdem wissen, dass es eigentlich aberriert ist, Methoden für das Überleben zu haben, weil wir sowieso überleben? Je mehr Ihr OT geht, desto mehr wisst Ihr, dass Euch nichts passieren kann und dass Ihr sowieso überlebt, egal, was passiert. Trotzdem spielen wird diese … oder tun so als ob wir auf diesen verschiedenen Stufen spielen würden.

Das ist der Schlüssel dazu.

Es ist eine Gradientenskala von Überleben ganz unten bis Spielen ganz oben.

Wenn Du spielst dann wanderst Du durch all diese Phasen hindurch und kannst Dein Leben interessant machen und dieses Spiel interessant machen, indem Du immer wieder neue Spiele kreierst. Wir haben ja über die Philosophien gesprochen, die immer wieder vom „Ende aller Spiele“ sprechen und das als das höchste Ziel hinstellen. Vom Spiel befreit werden. Was sagt Ron hier? Genau das Umgekehrte. Er sagt: „Die Methode, die wir machen müssen, ist immer wieder neue Spiele zu kreieren. Das ist die einzige Art und Weise, wie ein Thetan als Thetan existieren kann und sich selbst treu bleibt, als OT operieren kann“. Ein sehr wichtiger Punkt.

Frage: Wie ist das, wenn ich eine Tätigkeit mache, wer entscheidet, ob das Job oder Spiel ist?

Na, wer denn? Du selbst natürlich.

Das würde heißen, dass ich einen Beruf als homo sapiens ausüben kann und den als Spiel sehen kann.

Aber selbstverständlich. Ja, dann macht’s Spaß. Homo sapiens haben meistens keinen Spaß. Du kannst das kreieren. Klar, kannst Du Spaß als homo sapiens haben, sonst wäre diese Mission ganz traurig: Nur Pflichten. Du kannst ja auch Vergnügen mit dem Körper haben und mit allen Dynamiken. Und das ist der Fehler, wenn man sich zurückzieht und sagt: Der Körper ist aberriert, es ist aberriert eine zweite Dynamik zu haben und eine dritte Dynamik und eigentlich sollte ich auf einer rosaroten Wolke rumhängen, das ist das Ausmaß an Aberration. Hier ist jemand, der sagt: Ich kann nicht mehr spielen, ich habe versagt, ich habe keine Möglichkeit mehr Spiele zu kreieren. Das Einzige, was mir noch übrig bleibt, ist einen Job zu nehmen und fürs Leben auf dem niedrigsten Niveau zu kämpfen, heute überleben und morgen überleben, aber kein gutes Überleben, denn das ist wirklich hart, das ist Sklaverei. Natürlich möchte sich jeder aus der Sklaverei befreien, aber die Methode, die sie wählen ist falsch. Sie möchten die gesamte Existenz aufgeben, bloß weil sie sich jetzt in Sklaverei befinden. Anstatt zu sehen: Moment mal, ich muss ja nur die Ketten abstreifen und wie ich das mache, ist neue Spiele zu kreieren. Nur das Problem ist, dass wir neue Spiele immer wieder kreieren müssen, weil es etwas Angenehmes ist und deswegen wird es keine Fortdauer haben.

Er sagt: „Das exakte Postulat in einem Leben, vom Spiele kreieren zum Überleben ist an dem Punkt, an dem man sagt: Ich werde jetzt nicht mehr herumspielen, ich werde jetzt einen Job machen, seriös werden und mich niederlassen'“. Das ist das exakte Postulat. Er sagt: „Es ist erstaunlich, wenn Du Dir diesen Thetan anschaust. Diese Sache ist die am wenigsten bewunderte Sache oder Tätigkeit in seiner gesamten Umgebung und er ist direkt reingegangen. Er ist direkt in die am wenigsten bewundert Sache reingegangen“.

Nun, wenn man sich jetzt alle diese Sachen anschaut kann man für sich isolieren und aufschreiben und auflisten, welche Sachen es gibt, die Fortdauer haben und deswegen Schwierigkeiten bereiten und aus diesem Grund sind sie am wenigsten bewundert. Sex zum Beispiel bringt fast jeden in Schwierigkeiten. Es gibt viele Spiele, die man in Bezug auf diese Sache spielen kann und jedes Spiel kann anders sein, weil jede Person anders ist. Aber die tatsächliche Aktion von Sex und das Resultat davon, das ja als solches neue Kinder sind, ist eine Methode des Überlebens, denn es bringt Fortdauer und trotzdem kann man sehr verstimmt über das Ganze werden. Warum?

Weil es so blödsinnig ist in Bezug auf das Überleben.

Wieso muss der Thetan all diese Tätigkeiten machen, so dass ein neuer Körper entsteht, der dann Fortdauer hat und wieder ein neuer Körper entsteht etc. Eine Körperlinie und keine Thetanlinie. Er kann sich doch einen Körper einfach schnappen und damit spielen. Natürlich ist ein Körper in Spielen sehr notwendig. Aber ein Körper sollte im Spiel eine Methode sein zu spielen und nicht eine Methode, um zu überleben. Das ist interessant.

Also ein Körper sollte die Möglichkeit geben zu spielen, nicht fortzudauern.

Ein Körper sollte die Möglichkeit geben, in einem Spiel zu existieren und Spiele zu kreieren, präsent zu sein, um zu agieren, um Vergnügen zu haben, zu arbeiten im positiven Sinn, auf allen Dynamiken präsent und aktiv zu sein – nicht, um zu überleben. Denn das ist bei weitem zu wenig. Und erstaunlicherweise wird eben das Maß an Überleben in dieser Gesellschaft nur vom Körper heraus bestimmt. Der Körper stirbt – Du existierst nicht mehr. Und deswegen ist die Existenz des Individuums nicht abhängig vom Sexualakt, auch wenn es die Gesellschaft glaubt, Psychiatrie, Medizin usw. Ein Wesen, das sowieso überlebt, egal, was passiert, lässt sich auf eine Aktivität ein, die ihm erlaubt zu überleben. Und natürlich gibt es in Bezug auf diese Tätigkeit viel nicht bewundertes Material, was keiner konfrontieren kann, weil die Sache als solche eine Lüge birgt und die Lüge ist, dass ein Wesen sowieso überlebt und sich dennoch mit etwas beschäftigt, das Fortdauer garantieren soll. Das ist das, wenn Du vom Überleben ausgehst. Das heißt nicht, dass Du hier kein Spiel haben kannst. Und in dem Maße ist es nicht aberrativ. In dem Maße, in dem Dein Überleben davon abhängt, wird es aberrativ. Dein Überleben hängt von nichts ab. Kann jeder folgen soweit? OK.

Er sagt genau das Gleiche über den Job. Nimm den üblichen, routinemäßigen Job. Das ist genau das Gleiche. Man sagt: Er arbeitet, um zu leben. Oh, nein. Man muss annehmen, dass Arbeit, um zu leben bei weitem aberrierender ist, als die Tätigkeit Sex zu haben, um zu überleben, weil man schließlich weitaus mehr arbeitet, als Sex zu haben (Gelächter). Nicht schlecht, was?

Soll jetzt keiner kommen und sagen: „Im Zweifelsfalle bevor ich zur Arbeit gehe, habe ich lieber Sex“ (Gelächter).

Also wenn wir jetzt ganz wild werden wollen, was den Titel des Vortrags angeht, können wir sagen: „Sex und das Böse“. Dann haben wir sofort 10.000 von diesen Tonbändern verkauft, auch die Kirche, alle würden es kaufen. Was „Sex und das Böse“, das müssen wir haben! (Gelächter). So ein richtiger Bildzeitungstitel.

Interessanter Gedanke, oder?

Man beschäftigt sich mehr mit der Arbeit, um zu überleben. Und nun hat diese Person eine „Methode“, um zu überleben, aber er kann sowieso nicht anders. Das Ganze ist ein versteckter Standard. Arbeiten, um zu überleben. Die Idee existiert solange und hat eine Fortdauer, die so lange ist, seit dem Anfang des Universums, so dass wir leicht sehen können, dass diese Idee die am wenigsten bewunderte Idee des gesamten Universums ist.

Natürlich: „Arbeiten, um zu essen“. Und Du isst, um zu arbeiten, um zu leben. Wie ist es möglich, dass es Dich lebendig macht, ein totes Tier zu essen? Wie ist das möglich? Wie passt das? Kann das jemand erklären? Frag’ Dich das nächste Mal, wenn Du mit Vergnügen ein knuspriges Hähnchen isst. Du schaust das Hähnchen an und sagst: Wie zum Teufel kann dieses tote Ding mir Energie geben, Lebensenergie … (Gelächter). Und die Wahrheit ist, dass es das nicht kann, aber Du glaubst, dass es das kann und Du fühlst Dich sogar, nachdem Du das tote Ding gegessen hast weitaus lebendiger. Deine Havingness ist besser. Das zeigt, dass irgendwo etwas nicht stimmt mit dieser gesamten Idee, dass Du arbeiten musst, um zu essen und dann essen musst, um zu leben. Besonders, wenn Du Dir anschaust, dass alles, was Du isst tote Sachen sind. Irgendwo stimmt hier etwas nicht. Die ganze Idee ist Blödsinn. Leben und Arbeiten haben nichts gemeinsam, sind nicht verbunden. Es sind Daten, die nicht miteinander verbunden werden sollten, weil ein Thetan sowieso nichts anders machen kann als überleben.

Man kann arbeiten, um ein Spiel am Laufen zu halten, man kann arbeiten, um etwas in einem Spiel getan zu bekommen, man kann arbeiten, um durch Bewegungen zu gehen, alle diese Sachen sind ok, man kann aus allen möglichen Gründen arbeiten, aber nicht, um zu leben, um einen Gehaltszettel zu kriegen, denn was macht man damit? Sachen mit dem Geld zu kaufen ist ja ein Spiel in sich. Dass Du einen Gehaltszettel brauchst, um als Thetan besser oder überhaupt überleben zu können ist ähnlich wie wenn man sagt: „Sechs plus Neun ist Eins“ und das dann auch noch versucht logisch erscheinen zu lassen.

Es macht keinen Sinn. Die zwei Sachen vermischen sich nicht. Du bekommst Dein Gehalt, damit Dein Körper, dem man beigebracht hat, dass er überleben kann, indem er tote Sachen ist, von Dir wieder tote Sachen gekauft bekommt, damit dieser Körper überlebt. Er sagt: „Den Körper musste man erst einmal soweit bringen“. Höchstwahrscheinlich würde in einer endgültigen Analyse herauskommen, dass es den Körper eher umbringt, wenn er so viele tote Sachen isst. Das Leben wird von toten Sachen abhängig gemacht. Er sagt: „Es gibt keinen Grund, warum die Zellen nicht alle chemischen Materialien, die der Körper zum Überleben braucht selbst herstellen sollten, ohne tote Dinge zu essen, ohne irgendetwas einzunehmen“. Dass also die Zellen für die Weiterführung des Körpers beitragen können, indem sie alles, was der Körper braucht einfach selbst herstellen. So ist der Körper ursprünglich kreiert worden.

Interessant. Jetzt kann man natürlich auch sehen, in welche Richtung wir den Körper als OT auch zurückführen können. Und ich glaube, sagt Ron, „dass die Körper abhängig gemacht worden sind von Essen, vom Essen toter Sachen, bis zu dem Punkt, an dem der Körper aufgehört hat, alle diese Sachen selbst zu produzieren, die er braucht. Er ist vom Essen abhängig gemacht worden“. Ich glaube auch nicht, dass der Körper alle diese toten Sachen gut benützt, denn das, was Ihr am besten benützen könnt, sind die Sachen, die Ihr selbst produziert. Du nimmst all das fremde Zeug rein und damit kann der Körper nicht so gut umgehen, wie wenn es von ihm selbst produziert wird. Und das ist auch der Grund, warum der Körper irgendwann einmal nicht mehr so gut funktioniert. Der Grund, warum eine Person mit Anstrengung arbeiten muss ist, weil er nicht mehr so fähig ist. Er muss arbeiten, weil er nicht mehr so fähig ist, ein Spiel zu spielen. Er muss arbeiten, weil er nicht mehr fähig ist Mock-Ups zu machen. Er muss arbeiten, damit er überleben kann. Das bedeutet, dass er nicht mehr die Möglichkeit hat, die Sachen aufzumocken, die er braucht, um zu spielen.

Irgendwas ging mit seiner Fähigkeit daneben.

Und wie hat er es verloren?

Er musste irgendwann einmal die Lektion lernen oder es musste ihm irgendeinmal beigebracht werden, dass er „böse“ war. Um unfähig zu werden musste er zuerst lernen, dass er schlecht war. Unglücklicherweise hat er diesen Umstand von einem versteckten Standard, nämlich, dass es irgendetwas Gutes gäbe, etwas Absolutes, was es aber nicht gibt, gelernt. Er hat diese Gewissheit: Er weiß, dass er böse ist oder war, aber er weiß nicht, was gut ist. Und deswegen, wird er im Auditing nur die schlechten Sachen auditieren. Er wird nur sagen, wie schlecht er war, wie schlecht es ihm geht, wie schlecht er oder die das machten. Es passt wieder alles zusammen. Weil er niemals etabliert hat, wie gut er wirklich war.

Er glaubt, dass das Gute automatisch entsteht, automatisch vorkommt, weil es ein versteckter Standard ist. Aber er ist sich sicher, dass dieses Gute irgendwo existiert. Deswegen ist das Gute meistens oder üblicherweise der versteckte Standard, das haben wir ja schon gesagt. Soweit klar?

Verallgemeinerungen wie sie in der Presse sind: „Scientologen sind schlecht“. Was beinhaltet das? Woran wird das gemessen?

Wird das gemessen an Scientologen, die irgendwo sind und gut sind?

Es ist ein versteckter Standard, weil es nicht einmal definierbar ist. Sie sagen nicht diese Scientologen sind gut und diese dort sind schlecht. Es gibt kein Verhältnis.

Noch ein Beispiel: „Das ist schlecht für Dich“. Das bedeutet, dass es irgendwo etwas Gutes für Dich gibt und Du hängst an diesem Punkt, wenn es die Sache nicht gibt. Damit operiert ein Unterdrücker am liebsten. So tun, als ob es irgendwas Gutes gäbe, was aufgrund Deiner schlechten Natur unerreichbar ist. Aber Du wirst in Bezug auf die Natur dieses Guten gemessen, also an etwas, was es nicht gibt und deswegen musst Du schlecht dastehen, denn „Dich gibt es“, „Du lebst“… hast acht Dynamiken, Du bist aktiv, Du machst Fehler, bist nicht perfekt, es geht mal gut, mal nicht so gut, Du bist kein Roboter – Du lebst! Du bist keine Konstante und das ist ja das Vergnügen im Leben, dass Du durch alle diese Sachen hindurchgehst.

Das bedeutet, wenn man Dich in jeglichem Augenblick des Lebens in Bezug auf einen absoluten Vergleich sieht, dann siehst Du immer schlecht aus. Stimmt’s?

Du stehst in der Mitte des Weges. Du bist nicht da und nicht da drüben, mitten im Spiel. Und das geht dann soweit, dass, auch wenn man das alles auflöst, es erst recht etwas gibt, was Dich schuldig macht, obwohl Du nichts dafür kannst. Die Ursünde oder Erbsünde…. Es heißt: „He, Du bist da – Du bist schlecht“. Wärst Du nicht da, dann wärst Du gut. Aber da wir alle da sind, sind wir alle schlecht. Aber das heißt auch, dass irgendwo welche existieren müssen, an denen wir gemessen werden, aber die sind nicht da! Ein perfekter Mechanismus, wie ich mir Sklaven machen kann. Eine perfekte Falle. Den von nun an versucht jeder Sklave gut zu sein. Ich habe eine Erbsünde, also kann ich nur noch in Richtung gut gehen, aber das Gute ist nicht definiert, es ist nicht einmal möglich, denn wenn, dann ist er schlecht.

Zwischenbemerkung (unverständlich )

Es ist ein Absolut, ja, denn Du kannst ja nicht Gott werden, das wäre ja eine Sünde. Wir versuchen „besser“ als Gott zu sein. Man braucht schon viel Glaube. Damit wird man genau an diesem kontrollierbaren Punkt gehalten. Das Gute ist immer der versteckte Standard. Gott ist das absolute Gut-sein. Wo ist Gott? Überall und nirgends. Er sieht alles, hört alles. Das heißt, er ist also auch an schlechten Orten. Er ist an Orten, wo wir verhaftet werden würden (Gelächter).

Zwischenbemerkung (unverständlich)

Es ist ein Mechanismus im Spiel, denn man verliert folgendes aus den Augen: Erstens, dass er über einen versteckten Standard spricht. Als Beispiel: Nehmen wir mal an, Du gehst raus und wir fangen jetzt alle an, über Dich zu reden, nicht als Spiel, sondern ernst. Würde Dir das was ausmachen, wenn Du es so hintenherum erfährst? Du denkst irgendwie: Was wurde von mir erwartet? Absolut – totaler Blödsinn … und habe ich dem entsprochen und in welchem Maße oder habe ich nicht entsprochen? Denn das Problem, was wir hier haben, ist, dass wir uns durch andere lokalisieren, durch den Blickpunkt der anderen und so ist das Spiel, das ist es, was wir alle miteinander machen. Deswegen kultiviert einer auf einer einsamen Insel seine Entitäten, damit er wenigstens jemanden hat, mit dem er sich unterhalten kann. Eremiten, die lange einsam waren führen die gesamte Zeit Selbstgespräche… sie lokalisieren sich dadurch. Ein Thetan kann sich in zehn verschiedene Teile trennen, die heftig miteinander debattieren können. Und deswegen ist das Lokalisieren so wichtig, es ist Teil des Spieles.

Das für sich genommen ist nicht aberrierend, wenn ich die Mechanismen kenne und wenn ich mein Handeln nicht in Bezug auf einen versteckten Standard, den ich nicht kenne und von dem ich nicht einmal weiß, dass er existiert, ausrichte, denn sonst ist es eine künstliche Valenz, die ich da aufbaue. Aber wenn ich weiß, dass es den versteckten Standard gibt und wenn ich es kläre und das Klären passiert bei der anderen Person, die sieht: „Moment mal, ich habe ihn verglichen mit etwas, was es gar nicht gibt“.

Vorausgesetzt sie ist nicht unterdrückerisch. Wenn sie unterdrückerisch ist oder solche Tendenzen hat, dann macht sie das absichtlich. Sie wird es niemals definieren. Ein Gespräch mit so einer Person ist immer verallgemeinernd.

Sagen wir mal, Du hast ein Gespräch in Bezug auf unsere Sache mit einem Experten und Du sagst: „In Bezug worauf ist die Sache schlecht?“ „Ja, Experten haben in Amerika behauptet, dass ….“ . „Gut, aber was haben sie beobachtet?“

Es ist verallgemeinernd. Es ist nie konkret. Und dann sagen sie: „Wir fechten ja nicht die Religion an, sondern nur, dass es schädlich ist, wie es ausgeübt wird“. Gibt es eine Methode, wie es ausgeübt wird, die nicht schädlich ist? Das wird überhaupt nicht geklärt. Sie nehmen Bezug auf einen Standard, den es aber überhaupt nicht gibt. Sie sagen nicht: „Ja, in Australien, da ist Scientology so und so angewandt und da ist es erfolgreich und die Leute laufen nicht weg und so weiter, macht es doch so wie die in Australien“. Nein, sie sagen: „Solange Du meinem versteckten Standard nicht entsprichst, hör’ auf zu praktizieren, aber wir werden Dir nie sagen, was dieser Standard ist“.

 Zwischenbemerkung: Ich sehe da auch einen Grund in der Overt-Motivator Sequenz. Ich tue etwas und messe es an einem Standard, der mir nicht vollkommen bekannt ist und habe das Gefühl, ich muss mich gleichzeitig bestrafen für das, was ich getan habe.

 Ja, genau, so ist es. Das verleiht dem Motivator die Kraft. Das erinnert mich an einen Witz, den Ron macht. Er sagt: „Wir können uns alles leisten in dieser Gesellschaft. Wir könnten theoretisch auch Overts gegen sie begehen, denn wir sind die Einzigen, die die Tech haben, den Motivator auszulöschen, bevor er eintrifft“ (Gelächter).

Ja, aber, was Du gerade gesagt hast ist ein sehr guter Punkt, denn die ganzen Implants sind auf dieser Grundlage gebaut. Denn beim Implant ist es ja nicht so, dass die Leute, die mich bestrafen… die implantieren, noch da sind. Ich bin es ja selbst, ich habe angeblich etwas getan, oder vielleicht beruhte es auch annähernd auf dem, was ich getan habe, aber der Effekt meines Tuns war mir nicht klar. Er ist mir später interpretiert worden oder ein Teil davon in Bezug auf einen versteckten Standard. „Du bist nicht gut genug“. „Du bist sündig“. Und die Strafe, die ich mir gebe, die Unfähigkeiten, die Somatiken, die gebe ich mir selbst. Ein Implant ist nichts anders, wie eine Methode, wie Du jemandem beibringst, wie er sich selbst bestraft, immer wenn er in diese Situation kommt.

Könnt Ihr Euch noch erinnern, dass es ein Hauptteil des Implants ist, etwas mit Anstrengung zu tun und das ist ja die Arbeit. Warum ist es das am wenigsten bewunderte Datum im ganzen Universum und das Hauptdatum in allen Implants? Das ist die Verbindung. Die Implanter haben es wohlweislich benutzt.

Zwischenbemerkung (unverständlich)

Ja, das wird einem beigebracht. Man hat nicht selbst das Gefühl des Versagens bis man damit übereingestimmt hat, dass man versagt hat in Bezug auf etwas, das man nicht as-isen kann, nicht definieren kann, weil da nichts war. Es ist genauso als ob da die ganze Zeit eine Schachtel ist, wo alles über Dich stehen soll und eines Tages machst Du sie auf und sie ist leer. Vielleicht könnte man es auch das Buch des Lebens nennen, das irgendwo geführt wird, in das Du keinen Einblick hast. Irgendwas, woran Du gemessen hast, worin Du keinen Einblick hast. Aber Du weißt, dass Du an etwas gemessen wirst, weil da Information über Dich gesammelt wird und jede unterdrückerische Gesellschaft ist auf Information gebaut, die über Leute gesammelt wird. Aber Du weißt nicht nach welchen Gesichtspunkten das gesammelt wird. Die Gesichtspunkte selbst sind ja geheim, denn Du darfst natürlich nicht wissen, was die Projekte für die nationale Sicherheit sind, was die Strategien sind, das ist alles geheim. Geheimdienstsache. Aber dennoch wird da Information über Dich gemessen an einem versteckten Standard gesammelt und deshalb kannst Du nicht wissen, ob Du jetzt was richtig oder falsch gemacht hast. Ein perfekter Kontrollmechanismus.

Du wirst immer „gemissed„. Du hast immer das Gefühl eines „missed Withholds“ – einen „Missed Withhold des Nichts“, denn es ist nichts da, aber es schaut Dich nur einer an und Du denkst: „Bin ich richtig oder falsch, bin ich dieses Mal dran oder das nächste Mal?“

So ist der Mechanismus und der ist extrem stark, der geht durch das ganze Universum und der ist das, was die Bank überhaupt zusammenhält.

Die Bank muss ja auf einen versteckten Standard aufgebaut sein, den niemand kennt.

Das ist das Geheimnis, das alles ineinander ballt.

Die Bank ist drauf gebaut, sie reagiert so. Wir haben es ja an den OT-Seminaren gelernt, dass Vakuum selbst sammelt Bank an, denn da ist nichts da. Das Einzige, was die Bank tut ist, dass es von Vakuum eingefangen wird, weil nichts da ist und die Bank mockt Bedeutung auf. Wenn nichts da ist, was machst Du dann? Bedeutung aufmocken, Bedeutung aufmocken usw. für immer und es wird für immer zusammengehalten durch dieses geheime Etwas, durch dieses Vakuum an Verstehen, wo nichts da ist. Ron sagt ja, dass deswegen Kälte benützt wird, um einen Thetan einzufangen. Du fängst ja nicht den Thetan ein, sondern seine Bank. Warum? Je kälter es ist, desto besser kannst Du ein Vakuum erzeugen oder sagen wir mal so, je mehr Vakuum Du hast, desto kälter ist es. Kennt Ihr das nicht, den Spruch vom Ron: „Das Vakuum frisst Bank auf.“

Wir hatten mal ein Seminar, wo wir ziemlich viel darüber geredet haben. Es ist nichts da und wo nichts da ist da dreht der Verstand im Leerlauf. Keine Masse, er kann sich nirgendwo festhalten und was macht er? Er listet sich und listet sich und egal, was passiert, er sieht immer schlecht dabei aus. Stellt Euch mal vor, man könnte alle Overts, die jemals begangen wurden in eine Sache einkeyen, auf einem Schlag. Und schon wärt Ihr aller Dynamiken beraubt. Stellt Euch das einmal vor, man könnte alle Overts, die jemals begangen wurden in einer Sekunde restimulieren. Was würde passieren? Was wäre noch da? Nichts mehr. Denn Ihr würdet Euch von allem zurückhalten. Von jeder Dynamik, von jeder Farbe, von allem, Ihr wärt weg.

Die Bank liefert natürlich genau die Overts, die Ihr braucht, damit Ihr daran glaubt, um Euch von etwas fernzuhalten. Oh, der ist wieder etwas zu aktiv. Ja, gebt ihm wieder ein paar Overts. OK, danke jetzt ist er wieder klein genug, jetzt hat er einen Griff und man kann ihn transportieren. Ein Thetan mit Griff. Wenn er viele Overts hat, dann hat er noch zwei Räder unten dran und dann schiebt man ihn (Gelächter).

OK, lasst uns eine Pause machen.

Es gibt hier noch einen Punkt über den wir noch kurz sprechen sollten und zwar „Entkommen“.

Es gibt ein Bulletin vom Ron oder eigentlich ist es ein Artikel im Ability Magazin von 1957, das den Titel trägt: „Entkommen“. Ich werde es hier nicht vorlesen. Es soll jeder selber tun, in Bezug auf das, was wir hier besprechen.

Er beschreibt im Grunde genommen, warum wir das Ganze machen oder das, was uns motiviert und warum auch Philosophien wie das Christentum und der Buddhismus Erfolg hatten, weil sie eine Sache versprechen: „Das Entkommen“. Das Entkommen von einer misslichen Lage, einer unterdrückerischen Situation, ja sogar das Entkommen vom physikalischen Universum. Und das stimmt. Diese Motivation ist ja auch für uns alle da. Ich will ja auch weg von diesem Planeten.

Dieses Bulletin vom Ron ist nicht sehr bekannt. Wir müssen das im Zusammenhang sehen, so dass wir uns nicht von den vielen verschiedenen Richtungen verwirren lassen, die das Entkommen als die endgültige Lösung verbreiten. Entkommen ist wichtig. Aber Ron sagt auch: „Entkommen wohin?“

Du kannst Deiner Verantwortung nicht entkommen, stimmt’s? Denn Du kannst nur entkommen, wenn Du das aufarbeitest. Wenn Du es aufgearbeitet hast, dann hast du es gespielt, hast Du es richtig durchgeführt, es abgeschlossen. Richtig gemäß welchem Standard? Dem versteckten Standard? Nein, „Deinem Standard“.

Du persönlich hast einen Standard, wie dieses Spiel zu laufen hat und das ist das Einzige, woran Du Dich hältst und in dem Maße, in dem Du Dich an Deinen Standard hältst, in dem Maße kannst Du das Spiel korrekt und erfolgreich spielen. In dem Maße, in dem Du Deinen Standard nach dem Standard anderer richtest oder dem versteckten Standard, in dem Maße spielst Du das Spiel nicht nach Deinem Standard und es ist nicht erfolgreich. Könnt Ihr das sehen?

Das heißt, Ihr selbst seid das Mittel zu entkommen, aber Ihr entkommt „Euch selbst“ nicht. Ihr tut die Sache genauso wie Ihr es tun wolltet. Man kann einer Sache nicht entkommen, gegen die man protestiert. Du kannst nicht von etwas entkommen, wenn Du sagst: „Damit will ich nichts mehr zu tun haben, es gefällt mir jetzt nicht mehr, ich habe keine Verantwortung mehr, ich werde einfach genauso, wie ich einen Körper zum Sterben bringe oder verlasse, so werde ich dieses Universum und das Spiel verlassen, wie ein toter Körper“. Aber was dann passiert ist, dass Du wieder hineingeboren wirst.

Du selbst bringst Dich dazu. Du machst ja die Entscheidung, inwieweit Du mit den Implants kooperierst, oder nicht? So gut das auch klingen mag, dass wir von allen Schmerzen entkommen und wenn man Kopfschmerzen hat, dann möchte man wirklich woanders sein, bloß nicht da, wo die Kopfschmerzen sind. Aber die Kopfschmerzen hören dann auf, wenn ich selbst sie abstelle. Wenn ich die Möglichkeit habe Kopfschmerzen zu kreieren und Kopfschmerzen zu beenden, dann bin ich wirklich frei, dann kann ich überall sein, auch in einem Kopf, der womöglich Kopfschmerzen bekommt. Und dann bin ich wirklich entkommen. Aber wovor bin ich wirklich entkommen? Ich bin meiner Unwilligkeit, meiner Nichtbereitschaft, diese Fähigkeit zu haben, den Umständen, die mich dazu gebracht haben, meine Fähigkeiten nicht auszuüben, obwohl ich sie brauche, um dieses Spiel erfolgreich zu spielen. Könnt Ihr das sehen? Macht das Sinn?

Es gibt also eine Gradientenskala von Entkommen, wo etwas da sein muss, denn ein Entkommen ins Nichts ist Sklaverei, sagt Ron. Wo keine Barrieren, keine Freiheiten, kein gar nichts mehr da ist.

Zwischenbemerkung (unverständlich)

Irgendwo sind die versteckten Standards ins Spiel eingeführt worden und das hat das Spiel aberriert gemacht. Aber Du klärst sie ja auf, indem Du klärst, dass da eigentlich nichts ist oder was da wirklich da ist und füllst es dann mit Deinem Standard, mit Deiner Wahrheit auf.

Schauen wir uns mal wirklich das Entkommen an.

Für eine große Anzahl von Menschen auf diesem Planeten ist der Himmel das Entkommen, oder?

Man kommt in den Himmel und ist der irdischen Welt entkommen. Ihr wisst, wie dieser Himmel aussieht. Wer möchte von Euch freiwillig in diesen Himmel kommen? Es ist kein sehr angenehmer Ort. Nicht so wie „der Münchner im Himmel“. Das ist das Problem mit dem Himmel. Es ist nichts anderes wie ein Absolut, na und? Es ist außerhalb vom Spiel und Du hast noch nicht einmal eine Wahl. Es ist eine so schlechte Karikatur des Statikzustandes, denn Du bist ja nicht Statik. Du hast ja den Himmel nicht kreiert. Du bist ein kreiertes Etwas, das jetzt in einen Zustand geführt wird, wo Deine Existenz sehr beschränkt ist… nur auf ganz bestimmte Tätigkeiten, die alle gut sind.

Jetzt lebst Du im versteckten Standard und noch dazu für alle Ewigkeiten.

Die perfekte Sklaverei. Die schlimmste Hölle ist mir da noch lieber.

Das ist das Problem: Die Sache mit dem Himmel ist nicht richtig definiert und kann nicht richtig definiert werden, denn es ist ein versteckter Standard. Weil es das Material ist, von dem die Implants kommen. Soweit klar?

Die nächsten Schritte, die wir also vor uns haben bestehen darin über all das, was hier existiert weitaus mehr Kontrolle auszuüben, weitaus mehr Kontrolle zu bekommen, mehr zu beobachten, zu agieren, weitaus mehr da zu sein – nicht weniger da zu sein.

Es ist erstaunlich, dass wir an einen Weg gekommen sind, wo zwei Philosophien oder Richtungen sich plötzlich auch zeigen. Aber seit der versteckte Standard eingeführt wurde, ist dieser Kampf schon immer da zwischen diesen zwei Richtungen. Diejenigen, die nicht mehr spielen können, die auf den Zustand herunter gesunken sind, überleben zu müssen, die harte Arbeit: Das Paradox des Thetans überleben zu müssen, essen zu müssen, im Schweiße seines Angesichtes seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen. Also diejenigen haben eine andere Philosophie, wie diejenigen, die weiterspielen können. Die mit dem Schweiße des Angesichtes wollen weg davon, die wollen weg von der Anstrengung, weg von der Arbeit. Aber sie vergessen dabei, dass zwischen „Ganz-weg“ und da, wo sie jetzt sind, Spiele sind. Das heißt, Du kommst nicht weg, sondern Du wirst immer besser, Du kommst also weg, indem Du Dich immer mehr damit beschäftigst, Ursache darüber wirst und immer besser wirst. Das ist dieses Entfliehen: „Es ist so anstrengend, also will ich hier abhauen“, anstatt zu sehen: „Moment mal, es ist ja nur anstrengend, weil ich bereits halb weg bin, ich bin nicht voll da, ich bin bereits zu weit geflüchtet oder ich bin zu weit eins mit der Sache geworden“, was genauso ein Wegsein ist vom Punkt der Kontrolle, von der genauen Stelle von der aus ich die Sache am besten kontrollieren kann, habe ich mich wegbewegt.

Das ist die Tonskala. Entweder rauf oder runter.

Ich habe mich vom optimalen Punkt wegentfernt, deshalb kann ich sie nicht kontrollieren. Wenn ich sie nicht kontrollieren kann, dann ist es anstrengend. Das ist das Problem, aber der Weg raus ist einfach der Weg hindurch. Es heißt nicht: Der Weg hinaus ist der Weg hinaus. Der Weg hinaus ist nichts mehr mit der Sache zu tun haben, nein, der Weg hinaus bedeutet noch viel mehr mit der Sache zu tun zu haben und zwar so, dass man sie beherrscht. Ich weiß, wir haben es schon oft gesagt, aber wir müssen es scheinbar noch oft genug sagen, dass wir alle diese Bereiche abdecken, denn um uns herum sind wirklich eine Menge Tretminen, wie kleine Fallen, wo wir, ohne dass wir es merken, so plötzlich mit dieser anderen Philosophie leicht übereinstimmen. 99 % der Menschheit glaubt an die andere Philosophie.

Wir sind hier, um ihnen zu zeigen, dass sie das Spiel trotzdem spielen können. Und wenn sie das begreifen, dann müssen sie gar nicht mehr irgendwohin flüchten, in den Himmel oder die Hölle oder auf irgendein großes Wesen warten, das alles für sie handhabt, weil sie es selbst nicht mehr können. „Nimm’ mich auf, rette mich von hier, von diesen Ungläubigen usw.“

Gehen wir zu dem versteckten Standard zurück.

Das Gute ist üblicherweise der versteckte Standard. Das haben wir schon begriffen, oder?

Ich mache mal eine neue Zeichnung, hier ein Kreis, ein Spielfeld und das Gute wird als solches nicht definiert, befindet sich also außerhalb der Spielfläche, VS – versteckter Standard, während hier im Spiel das Böse dramatisiert wird. „Du bist nicht gut genug“ oder irgendeine andere Kritik per einem nicht identifizierbarem versteckten Standard, der als solches gar nicht existiert innerhalb des Spieles.

Und das ist das Problem.

Man kann einen ethischen Standpunkt nicht so knapp ziehen, man kann die Trennlinie nicht so gut definieren zwischen Gut und Böse. Man kann nicht sagen: „Diese Aktion ist immer schlecht oder diese Sache ist immer gut“. Das geht nicht, denn eine Situation kann sich verändern.

Es ist ein sehr wichtiger Mechanismus auch im Auditing.

Er sagt: Du kannst für immer den Prozess „Mocke Dir eine schlechte Person auf“ laufen, weil es fast ein Mechanismus wie eine Bank ist. Es ist ganz einfach, sich das aufzumocken.

Was machen wir die ganze Zeit?

Wir mocken eine schlechte Person auf, Du hörst etwas über jemanden, Du mockst ihn schlecht auf, da haben wir schon gestern darüber geredet über diese Bank, die hier hereinkommt. Du hast keinen Kontakt zur entsprechenden Person, Du hörst nur etwas und was machst Du als erstes? Du mockst ihn schlecht auf. Jetzt versuchst Du das mit Auditing auszulaufen. Hey, das läuft. Stimulous response, sagt Ron, also Reizreaktion, das läuft ewig.

Was ist denn ein Kampf?

Im Grunde genommen ist es die Aktion, jemanden davon zu überzeugen, er sei böse, er sei schlecht.

Mit dieser Aktion versucht man ihn davon zu überzeugen. Das ist alles, was ein Streit, was Kritik ist. Es ist etwas, was immer wieder gemacht wurde, seit 76 Trillionen Jahren. Daran haben wir uns alle gewöhnt und wir machen es alle mit. Man macht das seit Trillionen von Jahren und irgendwann mal wird man überkritisch und dann ist alles schlecht.

Und natürlich gibt es nur eine Person, die den negativen Effekt von diesem Denken spürt und bekommt und das ist die Person selbst, die so denkt, nicht die anderen. Er bekommt den Effekt. Warum?

Das Phänomen der Overt-Act-Motivator-Sequenz funktioniert so: Er schaut sich diese Wand an und denkt: „Hm, diese Wand ist nicht so gut gebaut.“ Er ist kritisch. Sie ist nicht so gut geschaffen worden, denkt er und er bemerkt die Kommunikationsverzögerung nicht, er merkt nicht, dass sie eintritt und einige Sekunden später denkt er über sich selbst: „Ach, weißt Du, ich bin nicht mehr so gut, wie ich mal war, mir geht es nicht mehr ganz so gut, wie es mir schon mal ging.“ Das ist genau das Gleiche. Er bekommt es über die Overt-Motivator-Sequenz zurück, genau das Gleiche. Und das sitzt so fest, weil er es selbst gemacht hat.

Achtet darauf, tut mir den Gefallen.

Geht mal umher und seid kritisch und bemerkt, wie über eine Kommunikationsverzögerung der Gedanke zu Euch zurückkommt und irgendwo an einem bestimmten Punkt, denkt Ihr: „Hm, was ist los mit mir?“ Irgendwie kommt eine Kritik an Euch selbst. Es ist ein phantastischer Mechanismus.

Das Zeug, das wir dieses Wochenende durchmachen, wenn Ihr das probiert und anwendet, dann werden wir unglaublich weitreichende Folgen haben. Denn wir sind hier genau an dem Hauptmechanismus dieses Universums, den nehmen wir auseinander.

Es ist ein Bummerang-Effekt, wo Du das denkst und es kommt auf Dich selbst bezogen zurück und es bleibt hängen. Dieser Bummerang-Effekt ist so schnell, man bekommt es so schnell zurück, dass man nicht einmal merkt, dass es da eine Verbindung gibt zwischen diesen beiden Gedanken.

Was ist die Verbindung?

Es ist die „Zuweisung von Bösem“, die zurückschlägt. Das ist erstaunlich, weil er das Böse nicht konfrontiert, denn das ist das Schwerste, was zu konfrontieren da ist, deswegen dauert es solange an in diesem Universum, es überdauert. Wenn man das ausläuft, diese „Zuweisung von Bösem“, dann kommt plötzlich all der Blödsinn über die versteckten Standards mit denen er übereingestimmt hat, hoch. All die blödsinnigen versteckten Standards springen hoch. Das ist der Trick in dieser Aktion.

Also: Das Konzept des Bösen, die Zuweisung von Bösem ist eben nur ein Datum und es hat kein gegenseitiges Datum, was das Gute beinhalten würde.

Aber wenn das Gute nicht definiert ist, das Gute nicht existiert, aber vom Bösen gesagt wird, dass es existiert, dann gibt es nur ein Datum. Und das ist es, was in diesem Universum nicht funktioniert.

Das hier ist ein Zwei-Daten-Universum.

Du hast dann, wenn es nur das Böse gibt, keine zwei Daten von vergleichbarer Größe und deswegen bleibt das eine Datum bestehen, es as-ised sich nicht. Das Böse bleibt bestehen aus diesem Grund, sagt Ron. Weil das Böse nicht ausgeglichen wird und dadurch aufgelöst wird, durch das Gute. Deswegen kann man das Böse nicht verstehen. Dann hängst Du herum und sagst: „Ich verstehe nicht, warum er das gemacht hat“. Weil da kein vergleichbares Datum ist. Also: „Er ist böse“. „Er ging die ganze Brücke rauf und jetzt macht er das. Ich verstehe ihn nicht mehr.“

Es bleibt bestehen, Du kannst es nicht lösen.

Warum ist das so?

Weil das Gute und besonders die Definition für das Gute nicht existiert hat oder nicht kommuniziert wurde. Das bedeutet, das Schlechte steht ganz alleine, ohne das es daneben etwas Gutes gibt, wonach man es analysieren könnte und deswegen ist das Gute immer der versteckte Standard, denn der ist weg. Gibt es Fragen? Jetzt haben wir einmal das ganze Konzept, jetzt sind wir im Kreis gegangen.

Hat jemand Mühe damit? Das war schweres Zeug diesmal in diesem Seminar.

Frage: Ich kann nicht ganz damit übereinstimmen. Wenn ich einen schlechten Gedanken auf diese Wand richte, dass sie nicht gut genug gebaut ist, dann hast Du gesagt, dass ich im Prinzip Wirkung werde von dieser Idee, aber ich würde es eher so sehen, dass die Idee, die von dieser Wand ausströmte nicht die Wirkung schafft, sondern ich mache sie zur Wirkung.

Sehr guter Punkt. Also noch mal: Die Idee ist: Die Wand kommuniziert Dir selbst „Ich bin schlecht“. Habe ich Dich richtig verstanden?

Übersetzen wir gleich mal, was hier steht: Also es geht hier um die Zuweisung des Bösen.

„Es ist etwas, womit jemand zu einem gewissen Grad, seit 76 Trillionen Jahren zu tun hat. Und nach einer gewissen Zeit wird er darauf fixiert. Und dadurch wird er überkritisch. Und natürlich gibt es nur eine Person, die den Rückstoß von dieser Sache bekommt und das ist er selbst. Er bekommt das Overt-Act-Motivator-Phänomen. Er denkt, dass die Wand schlecht gemacht wurde und er bemerkt die Kommunikationsverzögerung nicht, aber ein paar Sekunden später denkt er über sich selbst: Hm, ich sehe auch nicht mehr so gut aus, wie ich mal ausgesehen habe. Er bekommt das so schnell, dass er nicht einmal merkt, dass es eine Verbindung zwischen diesen beiden Sachen gibt. Das ist die Zuweisung des Bösen.“

Wo passiert das mit der Wand?

War das am Anfang oder ist das mittendrin, wo er bereits in der Overt-Motivator-Sequenz steckt, wo er bereits überkritisch geworden ist. Da ist der Mechanismus bereits so etabliert, dass er es bekommt. Er spricht nicht davon, dass es das allererste Mal so war, sondern dass es im Laufe der Zeit zum eigenständigen Mechanismus geworden ist, wo man es tut und man bekommt es zurück, weil man sich des Mechanismus’ nicht bewusst ist, man ist sich des Phänomens nicht bewusst. Nicht die Wand als solche macht das, nicht ich mache es, aber es ist dieser Mechanismus da. Verstehst Du?

Ja, aber ich versuche eine Brücke zu schlagen zu Phönix, also zur Stufe Phönix …. der ursprüngliche Impuls geht ja von ihm aus und er hört also im Prinzip laufend das Echo, das er ausgestrahlt hat…

Ach, so meinst Du das – ich verstehe. Ja, richtig, aber der Impuls … ich weiß …. auf Phönix, wenn ich das mal so sagen darf, da sagt die Wand ihm, er sei schlecht. Bei diesem Phänomen sagt er von sich selbst, er sei schlecht.

Weil er es gehört hat.

Nein, er hört es erst danach, zuerst sagt er es. Zuerst musst Du annehmen, Du bist schlecht, bevor Du, sagen wir mal auf Phönix, die Wand hören kannst, die sagt, Du seist schlecht.

Es muss ein vergleichbares Datum sein. Verstehst Du?

Wie kann Dir die Wand sagen, Du seist schlecht, wenn Du keinen Begriff von Schlechtsein hast?

Das heißt der Begriff muss für Dich existieren und zwar in Bezug auf Dich selbst. Wie kannst Du abwerten, wenn Du keine Ahnung davon hast, was Abwertung ist. Da kann Dir die Wand sagen, was sie will. Aber Du musst einen Begriff haben, denn Du hast es ja zuerst der Wand angetan. Verstehst Du, was ich meine?

Aber ein paar Sachen zu Phönix kann ich jetzt hier nicht sagen, wir können nachher darüber reden. Aber was ich sagen kann ist das Phänomen: „Er merkt die Kommunikationsverzögerung nicht, aber ein paar Sekunden später denkt er …. eben diese Kritik“, nicht die Wand sagt es. Er sagt es nicht, weil die Wand es ihm sagt. Wir kommen jetzt in den Phönix-Bereich, ich weiß, was Du meinst, aber das ist ein späteres Phänomen, basierend auf diesem hier. Das ist die Basis, auf dem vielleicht der ganze Fall gebaut ist.

Das heißt also, wenn ich etwas anders als schlecht bezeichne, dann postuliere ich damit gleichzeitig, dass es möglich ist, schlecht zu sein, theoretisch auch für mich, und erst dann bin ich anfällig dafür.

Sehr gut. Wo kommt der Begriff her?

Schauen wir uns das mal an. Machen wir ein kleines Spiel. Nehmen wir nicht alle Thetans, die es hier gibt, weil wir nicht alle so genau kennen. Aber sagen wir mal, wir dreißig Leute hier, machen ein Spiel. Nehmen wir mal an, wir sind im Statik-Zustand, kommen jetzt in den Zustand, wo wir dieses Spiel spielen und wir sind jetzt OT. Ist jeder perfekt, ist jeder Voll-OT? OK, wir sind nicht gleich, aber wir haben alle Fähigkeiten, die wir brauchen. Jetzt machst Du Kreationen und ich welche. Sind sie gut? Ja. Wo kommt das Böse dann her?

Wenn ich mit unsterblichen Wesen zu tun habe, die perfekt sind, die perfekte Kreationen machen, die das Spiel phantastisch und gut spielen, wo kommt dann der Begriff her, dass etwas nicht ganz so gut sei, wie es sein könnte?

Das ist eine interessante Frage, denn da muss doch wohl das Böse geboren worden sein.

Vielleicht war es, um das Spiel interessanter zu machen. Ich kann ja nur soundsoviele Spiele spielen, wo wir alle perfekt sind, wo unsere Ursache perfekt, die Kreationen perfekt sind. Irgendwo in einem Spiel, das immer schneller geht, wird es plötzlich ein ungleiches Verhältnis geben an Schnelligkeit oder Leistung oder Kreation, Duplikation oder Tätigkeit. So ist es passiert.

Was fehlte, damit das passieren konnte?

Eine bestimmte Tech, um etwas tun zu können.

Jetzt wird das Spiel sehr kompliziert und manchen Leuten oder vielleicht allen fehlt eine Technik, wie sie mit dem Spiel umgehen können. Wie sie das Spiel organisieren. Ich kann dann Möglichkeiten aufmocken, wenn ich in einer sehr verzweifelten Situation bin und ich habe nur die oder die Möglichkeit zu überleben oder nur die und die Möglichkeiten es so zu machen, also was passiert?

Jetzt plötzlich kann das Kreationsvermögen anders sein, da ja jeder Thetan anders ist, jetzt kann ich willkürlich sagen: „Die sind passend und die sind nicht so gut“. Versteht Ihr?

Ich kann dann sagen, was mir nicht passt und willkürlich etwas auswählen. Aber ich kann es nur dann tun, wenn ich damit übereinstimme, dass dann auch derjenige, der den Effekt kreiert hat, die Möglichkeit hat über meine Effekte zu sagen: Das passt mir nicht. Das ist die Randomität. Und das ist es, was passiert.

Nur wie kommen wir von diesem Phänomen in die Lage, in der wir heute sind?

Ganz einfach. Wir haben uns nie angeschaut, was wirklich da ist. Was ist da? Was ist wirklich da? Was ist die Lösung für das, was wir gesagt haben?

Du findest es heraus, Du schaust hin: „Was ist da?“

Versteht Ihr?

Was ist versteckt?

Wenn nichts da ist, dann ist ja nichts da. Aber man lässt sich nicht mehr leiten nach diesem versteckten Etwas, das von einem ferngehalten wird, nach dem wir uns alle richten müssen. Die Bundeslade, die versteckt ist. Man weiß ja nicht, was drin ist. Jede Religion hat irgendetwas Verstecktes, was man nicht auflösen kann. Darauf ist das ganze System der Kontrolle aufgebaut. Es gibt irgendetwas Supergeheimes, was nicht herausgefunden werden kann und schon gar nicht im üblichen Sinn. Vielleicht hat es mal irgendein Superprophet gewusst, der gesagt hat: Ich bin bereit, Euch alles zu sagen, aber diese eine Sache nicht. Warum? Man kann es dann nicht evaluieren. Wenn ich es nicht evaluieren kann, dann bleibe ich bei der einen Sache stehen und ich komme nicht weiter. Und das ist genau der Punkt, wo wir zu Sklaven werden. Was ist dieses Eine?

Gut, jetzt werden Leute kommen und werden sagen, dass wir überhaupt keine Geheimnisse haben sollten, so mit den ganzen OT-Stufen und so. Das ist es nicht wovon wir reden. Wir reden von Kontrolle. Die OT-Stufen sind zugänglich, alle Geheimnisse sind zugänglich, wenn man sich in die Position gebracht hat, diese Geheimnisse lernen zu können. Niemandem ist die Tür verschlossen. Es ist auch keine schwierige Prozedur und man muss nicht fünf Milliarden Ave Marias oder sonst was oder keine zweite Dynamik haben oder so etwas und es dann vielleicht doch nicht schaffen. Also, wir machen es nicht unmöglich.

Es gibt Leute, die sind vor zwei Jahren reingekommen und mittlerweile sind sie auf Excalibur und darüber hinaus. Das bedeutet, es ist möglich bei uns, die größten Geheimnisse innerhalb von zwei Jahren zu erfahren, da ist nichts Geheimes, nichts Versiegeltes, das man nie erfahren kann und womit man Leute kontrollieren kann. Das wäre so, wenn wir sagen würden: „Es gibt eine OT-Stufe, die wird keiner von Euch je machen“.

Wenn Bill sagen würde, dass das Urgeheimnis auf dieser Stufe alles ist, was Du Dir je vorgestellt hast, aber Du musst, was weiß ich … nur wenn der Mond gleichzeitig mit der Sonne und das Raumschiff runterkommt und Ron mit dem Finger durch die Wolke auf Dich deutet und Du dabei keine Dynamiken hast, aber 50 Kinder und drei Kälber, dann vielleicht darfst Du es, wenn Du gleichzeitig einen Sechser im Lotto hast und mir ein paar Millionen gibst ….

Also man kann es wirklich sehr unmöglich machen und das ist dann eine total kontrollierbare Gesellschaft.

Du kommst einfach nicht ran. Regierungen haben das. Sie haben Geheimnisse über Geheimnisse und wenn Du per diesen Geheimnissen nicht dem entsprichst, dass Du es erfahren kannst, kannst Du ein ganzes Leben lang … stell’ Dir vor: Du lebst ein ganzes Leben lang in einem Staat, der Geheimnisse hat, die Dich beschützen, aber Du wirst niemals die Fähigkeit haben, diese Geheimnisse zu erfahren, weil Du nicht „gut genug“ bist. Du bist nicht „sicher“ genug, um sie Dir anzuvertrauen, denn Du würdest sie ja verraten und Dir selbst und allen anderen schaden …. . Aber sie sind natürlich nur dazu da, Dich zu schützen. Das ist der gesamte Sinn und Zweck davon, denn wenn wir Dich nicht beschützen würden, dann müssten wir nicht diese Geheimnisse haben.

Ich meine, es ist unglaublich, dass wir uns auf so ein Spiel eingelassen haben, aber wir können damit leben.

Macht das Sinn soweit?

Das sind die Kontrollmechanismen und wie sie funktionieren.

Was ist die Lösung davon?

Nun, „Wichtigkeit“ ist zum Beispiel die Lösung. Wie wichtig ist etwas? Wie wichtig ist dieser versteckte Standard?

Wir haben ja gesagt: „Der Schlüssel mit dem wir Geisteskrankheit und geistige Gesundheit erklären können, das Maß an dem wir beides messen, ist: Wie wichtig ist etwas für eine Person?“ Wenn eine unwichtige Sache für die Person wichtig wird und eine wichtige Sache unwichtig wird, genau da hast Du Probleme in einem Spiel, korrekt?

Wenn es wichtiger ist, in einem Fußballspiel eine schöne Frisur zu haben und sich die Haare nicht durcheinanderbringen zu lassen, in dem Maße wird das Spiel leicht aberriert. Nein, kein Kopfball, ich kann mir meine Frisur nicht durcheinanderbringen lassen. Das ist ein sehr langsames Spiel. Die Zuschauer sagen: „Was machen denn die da unten? Sind wir hier auf einer Modenschau oder auf einem Fußballspiel?“

Also, die Wichtigkeit entscheidet hier.

Wie oft müssen wir uns sagen, ich meine, was ist die Tech? Zu sagen: Zum Teufel damit. Das ist eine gute Tech. Es ist eine primitive Tech. Aber oft hört Ihr, das geht nicht so und das darf man nicht und wenn Du das jetzt noch machst, dann passiert das. All diese im „Schlimmsten Fall-Szenarios“ und irgendwann sagst Du: „Zum Teufel damit, ich mache es trotzdem“. Da haben Dich die versteckten Standards nicht einfangen können.

Wir haben ja immer gesagt, was ist das typische Kennzeichen einer Mutter? Das ist das „Schlimmste-Fall-Szenario“. Das Kind will rausgehen und es regnet. Warum darf ich nicht rausgehen? Nun, Du kannst in eine Pfütze fallen, eine Lungenentzündung bekommen und ins Krankenhaus müssen und dann stirbst Du. Du bekommst von einer Mutter immer das „Schlimmste-Fall-Szenario“. Und das Kind denkt: Wow, ich wollte doch nur ein bisschen im Regen rausgehen und nicht gleich ins Sanatorium eingeliefert werden, mit Blaulicht und Tod … nur ein paar Regentropfen.

Es ist nichts, was man evaluieren kann. Es kommt ja schließlich kein Junge zur Mutter und sagt: Ich möchte einen Flammenwerfer und sie gibt es ihm. Zum Kastanien anrösten, ja klar, hier bitte … (Gelächter). Du bist ja verantwortlich … .

Nein, es heißt immer: Du weißt nicht, was gut für Dich ist. Aha, „was gut für Dich ist“ – das ist ein versteckter Standard.

Wo ist das Gute?

Nach welchen mysteriösen Gesichtspunkten entscheidet der Weihnachtsmann, den es nicht gibt, ob ein Kind gut oder nicht gut war? Wichtigkeit von Daten …

Du musst Dich einfach darüber hinwegsetzen können, einfach sagen: „Ich mach’ es trotzdem“ und Du wirst erstaunlicherweise in diesem Moment geistig gesund.

In diesem Augenblick ist eine Freiheit da, selbst entscheiden zu können, selbst das Schicksal in die Hand nehmen zu können, denn Du denkst: Zum Teufel damit, ich mache es. Und Du hast Erfolg damit. Soweit klar?

Habt Ihr alles schon erlebt, aber es ist gut es in diesem Zusammenhang zu sehen.

Das bedeutet, was ist an einem versteckten Standard wichtig?

Nichts anderes, als die Idee, es sei wichtig oder unwichtig. Das gesamte Gebiet von Wichtigkeit und Unwichtigkeit ist das Gebiet von Vernunft. Daten sind so wichtig, wie sie zu anderen Daten in Verbindung gebracht werden können. Die Fähigkeit Wichtigkeiten und Unwichtigkeiten von Daten auswählen zu können, das ist die Fähigkeit von geistiger Gesundheit. Das ist das Markenzeichen, der Indikator von geistiger Gesundheit. Wenn man Wichtigkeiten und Unwichtigkeiten vermischt, wenn sie reaktiv entschieden werden auf der Basis von Mangel oder Vielfalt, in dem Maße bewegen wir uns in Richtung Geisteskrankheit. Bloß, weil eine Person denkt, eine Sache sei wichtig oder unwichtig, das ist keine Anzeige dafür, ob sie geistig gesund oder ungesund ist, sondern ihre Fähigkeit von tatsächlichen Wichtigkeiten und tatsächlichen Unwichtigkeiten auszuwählen. Könnt Ihr das sehen?

Du kannst denken: Das ist wichtig oder unwichtig, das hat mit Dir zu tun. Aber, kannst Du damit umgehen, kannst Du es evaluieren, lassen sich die Daten vergleichen?

Wenn Du Wichtigkeiten nicht aussuchen kannst, wenn Du nicht weißt, wer wichtig ist oder was wichtig ist in irgendeiner Gruppe, sei es eine Gruppe von Daten oder eine Gruppe von Leuten, wenn Du das nicht weißt oder machen kannst, dann bist Du verrückt. Wenn Du Ideen hast von Wichtigkeit und Unwichtigkeit, die nichts mehr mit der Realität und der Übereinstimmung der Gesellschaft zu tun haben, dann bist Du oder wirst Du von der Gesellschaft als verrückt betrachtet.

Seid Ihr jetzt etwas verwirrt? Nein? OK.

Wie handhabt man jetzt das Böse?

Wie handhabt man den versteckten Standard? Wichtigkeiten. Vergesst es nicht. Es wird wieder kommen auf OT 33 bis OT 40 und OT 40 +. Vergesst es nicht, da kommen die großen Hämmer.

Zwischenbemerkung (unverständlich)

Ja, also man präzisiert es, also man beschäftigt sich damit. Das Problem, das wir bislang hatten, bis zu diesem Vortrag, ist …. und ich habe es auch nicht gewusst und Ihr wahrscheinlich auch nicht, dass es eine Verbindung gibt zwischen dem versteckten Standard und dem Bösen. Das da überhaupt eine Verbindung da ist. Was wir diesmal, ich hoffe gründlich durchgenommen haben, damit keine Frage offen bleibt, dass wir die Anatomie des Bösen auseinander genommen haben, um zu sehen: „Wo ist denn das Gute?“ Wir haben das Ganze jetzt Stück für Stück auseinandergenommen und haben gemerkt: Moment mal, das Gute ist versteckt, das Gute wird dann als Standard benützt, aufgrund dessen dann das Böse ausgesprochen ist. Also diese Verbindung haben wir bisher noch nicht gewusst. Jetzt sind wir in Bezug auf das Böse schon so weit, dass wir sagen können: „Aha, ich werde an irgendetwas gemessen. Jetzt kann ich herausfinden, an was ich gemessen werde.“

Weiß die Person überhaupt, woran sie mich misst? Mißt sie mich an ihren eigenen versteckten Standards, die sie in ihren eigenen Implants bekommen hat, mißt sie mich also an ihrer Bank? Oder misst sie mich absichtlich, um mich aus einem Spiel rauszuknallen? Ist sie in dem Maße unterdrückerisch, dass sie direkt mein Leben beeinflusst? Und da macht ihr keinen versteckten Standard. Du kannst schon an jemandem sehen, dass er Dich in diesem Augenblick versucht zu unterdrücken und da vergleichst Du jetzt nicht an dem versteckten Standard, könnt Ihr das verstehen? Du beobachtest einfach, was da ist. Du interpretierst nicht. Du sagst nicht: „Aha, weil der einen Schnurrbart trägt und der Scheitel links ist, deshalb ist er böse.“ Das wäre ein versteckter Standard. Nein, Du schaust, was er tut. Ja, er hat ein Messer in der Hand, da ist Blut dran … und der hat einen Schnitt durch die Gurgel, aha – Cognition (Gelächter). Das Böse ist gerade am Werk.

Bemerkung: Aber das kann man doch nur rausfinden, wenn man direkt in Kommunikation geht.

Ja, sehr gut. Kommunikation und Beobachtung ist im Endeffekt das Gleiche. Einfach „Obnosis„, sehen, was da ist.

Was brauchen wir in der Kommunikation? Wir müssen beobachten.

Was ist Kommunikation? Es ist offensichtlich, dass Du da bist und es ist etwas da, was Du kontrollierst, denn Kommunikation ist Kontrolle.

Könnt Ihr Euch an die alte Kommunikationsformel erinnern? Der Begriff Obnosis ist ein künstlicher Begriff, den er geschaffen hat und es heißt: Observing the Obvious, also das Offensichtliche beobachten. Das würde bedeuten, dass da etwas ist, was man beobachten kann.

Ein versteckter Standard ist nicht da, um beobachtet zu werden, deswegen ist er versteckt, sonst wäre es ein offensichtlicher Standard. Nimm’ mal die Tech, sie ist in den „grünen Volumes„, in den „roten Volumes„, in den Bulletins, also die technischen Sachen sind offensichtlich, sie sind zugänglich, sie können erlernt und probiert werden, man kann Resultate damit erzielen, die beobachtbar sind, all das kann man sehen.

Warum ist es Standardtech?

Weil Du ein E-Meter hast und Du siehst etwas im physikalischen Universum passieren. Es kommen keine drei Geister, die Dir sagen, dass er eine F/N hat. (Gelächter). Es ist offensichtlich, denn Du brauchst verschiedene Indikatoren, die da sein müssen. Du brauchst eine F/N, seine Indikatoren müssen gut sein, Cognition und so. Wenn das alles per Postulat gehen würde, dann hängst Du rum so mit Kristallkugel und so … . Keine Standardtech, denn es können keine zwei Leute das gleiche machen. Der eine muss erst was weiß ich eine Krähe aufmachen und liest dann in der Leber oder der andere aus dem Teebeutel. Versteht Ihr?

Es ist keine Standardtech, weil Du hier nicht standardgemäß im physikalischen Universum immer die gleichen Ergebnisse erzielen kannst, die gleichen Indikatoren haben kannst. Deswegen pushen wir Ausbildung wie verrückt. Es gibt uns wenigstens ein Mittel, wo wir alle ungefähr die gleiche Realität haben. Denn das ist das Problem, das wir mit Leuten haben. Wir haben Probleme mit Leuten, die die Brücke zu weit raufgehen im Verhältnis zu dem, wie sie trainiert sind. Dann ist das Alles postuliert, dann ist es ein Schwarzmagier irgendwo, der einen schlechten Gedanken hat und deswegen gibt es eine schlechte Ernte in Arabien. Blödsinn. Das ist keine Tech. Das ist seine Meinung, das kann sein Fall oder eine Cognition sein, aber das ist nicht etwas, was wir alle duplizieren können, deswegen wählen sich diese Leute als einmalige OTs, sie setzen sich in eine Position, wo sie sagen: „Ohne mich kannst Du das nicht erreichen, ich muss Dir eingeben, was Deine Somatik bedeutet.“ Die gehen dann rum und sagen: „Hm, Du hast Probleme? Nun, lass mich erst ran, ich werde dann die Geister und die Galaktische Patrouille hier und die Markabianer da, alle werde ich beeinflussen, damit Du keine Kopfschmerzen mehr hast.“ Ja, das ist alles schon da gewesen, wirklich.

Ihr kennt das Phänomen und es ist keine Standard-Tech.

Erstaunlicherweise machen es meistens die Leute, die keine Standard-Tech in irgendeiner Form gelernt haben.

Und das ist das Problem.

Ich meine, wir haben das E-Meter, wir haben die Nadel usw. d. h. es ist beobachtbar, es ist keine verlorene Tech, es ist keine Tech, die versteckt ist. Von manchen Leuten habe ich schon mal eine gewisse Kritik über meine Seminare gehört, die lautet: „A. bringt immer versteckte Daten“. Ich mache sie doch bekannt. Ich bringe vielleicht nicht gleich zugängliche Daten, aber ich mache sie bekannt. Genau umgekehrt. Aber scheinbar, weil diese Daten nicht so allgemein bekannt sind, denn ich meine, jeder von uns hätte sich die Mühe machen können und das Buch „Advanced Procedures and Axioms“ lesen können und dann hätte er herausgefunden, dass die Tonskala nicht auf und ab geht, sondern rund ist. Einfach beobachten, was da ist. Man geht hin und man schaut, was Ron wirklich geschrieben hat und dann findet man z. B. heraus, dass das Dritte-Partei-Gesetz etwas ganz anders ist, als das, was man so gegenwärtig überall hört. Das ist Beobachten. Das ist es wie wir die ganzen versteckten Standards handhaben. Wir ziehen sie ans Licht und sehen, dass eh’ nichts da ist. Einer kommt und sagt: „Das hast Du nicht gut genug gemacht“. Gut genug? In Bezug worauf? An wen dachtest Du denn? „Ja, ich habe früher schon einmal die Erfahrung gemacht, dass …“ Ist das die Erfahrung, die Du mit mir gemacht hast? Welche Erfahrung hast Du mit mir gemacht? Lasst Euch nicht introvertieren, sondern greift hin und schaut. Die Person, die es macht, weiß meistens nicht, dass sie aus einem versteckten Standard heraus operiert. Das ist die größte Überraschung überhaupt für sie, dass hier jemand den versteckten Standard herauszieht und ans Licht bringt. Und wenn sie es absichtlich macht, dann schaust Du: Was tut sie? Aha, sie will mich da introvertieren, sie will mich da irgendwie kontrollieren, ohne dass ich beobachten kann, was sie tut, sie will mich ablenken.

Bemerkung Person A: Ohne das ich das anzweifeln möchte: Muss man nicht ein gutes Stück weit die versteckten Standards zwar sehen, aber auch sehen, dass sie im Moment so real sind, dass man damit halt lebt und gewissermaßen mitspielt. Also, kleines Beispiel: Bei einer Besprechung mit wichtigen Leuten, an der Du dabei bist, da ziehst Du Dir halt eine Krawatte an, auch wenn das letztendlich nur ein versteckter Standard ist. …

Richtig. Absolut.

Bemerkung Person B: Nein, das ist eine Spielregel und kein versteckter Standard.

Sagen wir mal so: Es können Spielregeln sein, die zum Teil aus einem versteckten Standard kommen.

Person B: Wenn Dir nicht gesagt wird z. B. welche Schuhe Du anhaben musst und so.

Richtig. Wenn Dir nicht gesagt wird, was dabei gut ist. Ich meine, Du kannst in eine Bank gehen und weißt genau, wie Du Dich anziehen musst, um die Chance auf einen Kredit zu haben.

Person A: Wenn sie Dir z. B. sagen: Die Idee ist schlecht, aber in Wirklichkeit haben sie gar nicht hingehört, weil Du keine Krawatte getragen hast.

Es ist nicht mal so direkt in seinem Verstand und das ist das Problem. Er sagt nicht: „Der hat keine Krawatte und deswegen …“ . Er kann sich das nicht einmal leisten, so zu denken. Aber es ist mit ein Faktor, so zu entscheiden.

In der Schweiz z. B. das ist sehr interessant, was sind die Standards hier?

Die Standards in der Schweiz sind nicht einmal eine gute Krawatte, die Standards sind: „Gute Schuhe und eine gute Uhr, Schweizer Uhr, wenn möglich.“ Ganz anderer Standard. Du kannst ganz komisch angezogen sein: Kariertes Hemd und Blue Jeans, nicht mal eine Jacke. Die schauen im Nobelrestaurant Deine Schuhe an und sehen sie sind gut und Du kommst rein. Das ist wahr.

Natürlich sind das auch Spielregeln. Aber eben Spielregeln, die via einem versteckten Standard in der Gesellschaft verbreitet werden. Und natürlich können wir sie nicht von einem Tag auf den anderen wegtun, weil versteckte Standards und Spielregeln haben natürlich vieles gemeinsam, wenn sie gesellschaftlich sind und wenn sie über alle acht Dynamiken gehen. Nein, mir geht es darum: Schaut auf das Phänomen, was Euch angeht, Ihr könnt mitspielen und trotzdem nicht Effekt davon werden. Aber Ihr kennt jetzt die Spielregeln. Und zweitens: „Kreiert nicht selbst diese versteckten Standards“. Das ist mir besonders innerhalb der Rons Org sehr wichtig.

Denn worauf basiert dann unser Denken?

Ich habe mir das sooft überlegt: Wir haben hier eine absolut einmalige Gelegenheit, wir haben hier eine Art Organisation, die nicht organisiert ist. Wir haben alle diese Paradoxe in der Rons Org und das ist das Ideale. Ihr kennt das doch, es kam auf einem der letzten Vorträge, wo Ron so ein bisschen über Organisation schimpft, könnt Ihr Euch noch erinnern? Er sagt: „Die Organisation oder Gruppe funktioniert am besten, die so tut, als ob sie organisiert sei, es aber nicht wirklich ist.“ Dass die Leute also noch individuell genug bleiben und trotzdem irgendwie lose organisiert sind. Und wir haben dieses Mal die einmalige Gelegenheit, etwas zu erschaffen, eine Gesellschaftsform zu haben, die wir schon seit einigen Jahren haben, wir gehen miteinander um, wir kennen uns, wir kennen unsere Produkte, wir gehen die Brücke rauf und trotzdem sind wir irgendwo getrennt.

Also, es gibt nicht so eine Übermacht, die uns alle kontrolliert. Und es ist manchmal sehr schwierig, diesen Weg zu gehen, denn Du weißt manchmal nicht, wo es weiter geht. Da ist kein Führer, der alle Leute in eine Richtung zieht. Und Bill weigert sich radikal in irgendeiner Weise so ein Führer zu werden, obwohl er oft genug gepuscht wird. Er sagt: „Ich mache Tech und das macht jemand anders.“ Das macht uns alle viel selbständiger.

Aber wir müssen auch neue Wege finden, miteinander umzugehen, weil die Freiheit da ist. Ihr habt genau gesehen, dass mit diesem Phänomen vom Bösen, mit dem Phänomen von „Leute sind schlecht“, können bei uns Kontrollmechanismen hereinkommen, weil Vertrauen untergraben wird. Je mehr versteckte Standards da sind, desto weniger Vertrauen ist da, desto mehr muss ich zweifeln an der Lauterkeit und Ehrlichkeit von jemand anderem. „Vielleicht werden sie ja doch so wie die Kirche?“ Es gibt immer diese Sachen, da gibt es immer verschiedene Indikatoren, „was war da mal?“ „Ach, ja, einmal wurden die Preise erhöht „… wir hatten das auf das unterste Minimum gebracht und dann wurde es mal erhöht und da gab es welche, die wurden an die Kirche erinnert.

Also ich kann nichts erzwingen, bei uns gibt es kein RPF, ich kann nur versuchen so mit jemanden zu reden, wie ich und er mich respektiert und ihn zum Verstehen bringen und es kann mir auch nicht gelingen, aber ich muss ihm diese Freiheit lassen.

Irgendwie haben wir all die Jahre mit dieser Freiheit irgendwie überlebt. Es ist ein Wunder. Aber wir müssen immer wieder offen miteinander reden und schauen, was da ist, denn sehr leicht kann von dem einen oder anderen ein versteckter Standard hereinkommen, wo Du weißt: Ich weiß nicht mehr, was der andere macht. Aber Du hast irgendwie Sachen gehört und das bringt Dich selbst dazu gar nicht mehr hinzuschauen. Kommunikation ist hinschauen. Mit allem, was Du konfrontieren kannst, bist Du auch bereit zu kommunizieren. Und umgekehrt: Alles, womit Du kommunizieren kannst, kannst Du auch konfrontieren. D. h. in dem Maße, wo Du fühlst: Hm, meine Kommunikation ist unsicher, vielleicht warte ich ein bisschen, vielleicht … mal sehen, was die anderen machen. In dem Maße bist Du nicht bereit zu konfrontieren, in dem Maße hat sich ein versteckter Standard eingeschlichen, denn jetzt vergleichst Du bereits ein Absolut zu etwas, von dem Du annimmst, das es da ist, aber Du kreierst dieses weniger an dieser Person bereits. Könnt Ihr das sehen? Ich hoffe sehr, dass wir das in unserer gesamten Gruppe verbreiten können. Wir sind einfach eine geringe Zahl von Leuten heute, um offen über dieses Problem zu reden, aber ich bin sicher, wenn wir das geknackt haben, dann haben wir viel erreicht, dann ist plötzlich mehr Verstehen da, wenn mehr Verstehen da ist, können wir viel lockerer miteinander umgehen.

Zwischenbemerkung: Ich habe noch einen kleinen Zusatz. Also, wenn man davon ausgeht, dass ein Unterdrücker eigentlich darauf aus ist, andere Leute unten zu halten und wenn man annimmt, dass er in seinem tiefsten Inneren eigentlich weiß, dass der andere eigentlich ebenbürtig ist, also auch ein Thetan ist, dann hat er das Mittel, demjenigen einen versteckten Standard in den Mind zu postulieren, was diesen Thetan veranlasst, sich selbst herunterzusetzen, worauf geschieht, dass er annimmt, er sei weniger wert, wie der Unterdrücker.

Weil der Unterdrücker von vornherein davon überzeugt ist, dass der andere weniger wert ist wie er.

Du bist von der Grundvoraussetzung ausgegangen, dass der Unterdrücker eigentlich weiß, dass er eine gleichwertige Person gegenüber hat. Da bereits ist ein Unterdrücker anders. So würdest Du denken, weil Du kein Unterdrücker bist. Ein Unterdrücker weiß, dass Du nicht genauso viel wert bist wie er. Und je stärker er ein Unterdrücker ist, desto mehr denkt er, dass Du ein kreiertes Etwas bist. Das ist der Unterschied. Nur als solches kann er sich leisten die Overts zu begehen. Nehmen wir mal als Beispiel die Psychochirurgie, Lobotomie etc. Was bedarf es, den Kopf einer Person zu öffnen und direkt an dem Gehirn zu arbeiten, Nerven zu durchtrennen, das ganze Blut, alles was da rauskommt, kein sehr ästhetischer Bereich und das machst Du dann Tag für Tag mit vielleicht Tausenden von Personen im Laufe von Jahren. Überlegt mal: Ihr habt ja einen normalen Job, irgendwas im Büro oder so. Nicht den normalen Tag, wo Ihr morgens Kaffee trinkt, tschüs zur Ehefrau sagt und wieder ein paar Köpfe aufschneiden geht. In dem Bewusstsein zur Klinik geht, die Handschuhe anzieht und da kommen die nächsten Menschen an, mit Sorgen, mit Träumen, mit Idealen, mit Intelligenz, mit all den Wundern, die sie haben und Du machst den Schädel auf und sagst: Ich helfe denen. Hier ein Schnitt und da einer. Kopf wieder zu. Blut um Dich herum. Jetzt machst Du das mal um neun Uhr morgens, das dauert so anderthalb Stunden, dann Kaffeepause, ziehst die blutigen Dinger aus und rauchst eine Zigarette und fragst: Wie viel haben wir heute noch? Ja, drei Kinder und zwei alte Menschen. Das ist ein Arbeitstag. Jetzt machst Du das Tag für Tag. Stellt Euch mal dieses Bewusstsein vor. Du musst also einen sehr geringen Wert von Menschen haben, die sind nicht das Gleiche wie Du. Versteht Ihr?

Und der versteckte Standard ist so klassisch bei einem Unterdrücker. Alles ist draußen, das Einzige, was dableibt ist das Schlechte.

Wie wird jemand zum Unterdrücker?

Das ist das klassische Phänomen. Dem bringst Du die künstliche Valenz bei, wie alle Leute sind. Der alleroberste Unterdrücker, der, der alle Unterdrücker unterdrückt hat und alle überzeugt hat, wie Thetans wirklich sind.

Dieser Alleroberste glaubt, dass kein Thetan ein wirklicher Thetan ist und dass er der einzige Thetan sei. Er ist überzeugt und das mit einer unglaublichen Kraft, dass er der einzige wirkliche Thetan im Spiel ist und alle anderen sind keine wirklichen. Und seit der Zeit ist er bemüht uns allen das beizubringen und er rekrutiert in der Zwischenzeit andere Unterdrücker, denen er einen Teil von diesem Standpunkt beibringt. Je erfolgreicher derjenige ist, desto mehr bringt er ihm diesen Standpunkt bei. Es ist genau konträr zu dem was wir machen. Sie können es sich nicht leisten, irgendeine Philosophie zu erlauben, die mit früheren Leben zu tun hat, denn das würde unsere Größe und Fähigkeit bereits ausdehnen. Wir wären nicht so gering, wie wir heute sind. Sie können es sich nicht leisten, uns jemals glauben zu lassen, wir seien nicht kreiert, sondern seien schon ewig. Sie können sich nicht leisten, uns glauben zu lassen, wir sind alle anders. Sie können sich nicht leisten, uns glauben zu lassen, dass wir alle diese Fähigkeiten haben und das wir erfahren und wissen können. Sie können sich nicht leisten, uns glauben zu lassen, dass wir uns verbessern können. Wenn sie das Monopol haben, für alles, was uns passiert, jede Verbesserung kommt nur von außen, egal, ob es ein Psychiater ist oder Gott, es ist eine Kraft außerhalb der Person. Dann habe ich das monopolisiert und das bedeutet: Alles, was ich habe, ist das, was übrigbleibt vom versteckten Standard. Ich mache alles zum versteckten Standard und das Einzige, was ich noch bekomme ist die Sünde, ist das Versagen. Deswegen ist das Christentum über zweitausend Jahre so eine Religion der Bitterkeit, der Gram, der Trauer, des Verlustes gewesen. Das ist alles, was Du noch hast. Alles andere ist Dir weggenommen worden. Jetzt musst Du trauern.

Zwischenbemerkung (unverständlich)

Der Implant ist im Grunde genommen dafür da, es gut zu machen, aber alles, was er Dir beibringen soll ist: Du bist schlecht, wir trauen Dir nicht, wir geben Dir diese Behandlung, damit Du von uns kontrollierbar bist.

Ein Implant überzeugt Dich in irgendeiner Form, dass Du schlecht gewesen bist, sonst hättest Du ihn ja nicht gehabt. Wenn Du gut gewesen wärst, hättest Du keinen Implant bekommen. Oh, ich muss schlecht gewesen sein. Das ist, wie Du gemessen wirst, Du musst ja schlecht gewesen sein, sonst hätte man Dir doch keinen Implant gegeben.

In der Sea Org gab es regelmäßig diese Säuberungsaktionen und Du wußtest, dass Du irgendwann mal dran bist und das Argument war, auch wenn alles oben war, aber irgendjemand war nicht zufrieden, schon bist Du dabei ….

Also, ich war beim Ethik Officer und ich erkläre ihm, dass alles oben ist, die Statistiken und alles ist fein und er sagt mir: „Wenn alles fein wäre, wärst Du nicht bei mir. Irgendwas muss falsch sein, das beweist sich von selbst.“ Einmal hatte ich den bizarrsten Ethikzyklus überhaupt, wo ich den Ethik Officer auf meine Seite gebracht habe, da habe ich ihn überzeugt und gesagt: „Schau mal, alle Stats sind hoch, ist doch nichts los“, ich wußte gerade die richtigen Policies und er sagte: „Ja, ich weiß“… und er ging zu dem Senior C/S, der mich geschickt hatte und kam wieder zurück und sagte: „Nun, Du hast es nicht gut genug getan“. Was nicht gut genug? Die Stats waren da auf Power, auf Affluence und da auf Normal usw. Was? Gut genug für was? Ich kenne kein Policy, dass Du nicht up-stat genug bist. Wenn die Stat oben ist, dann ist sie oben. Also er ging wieder weg, kam wieder und es ging wieder los: Nein, aber … „Du hättest und überhaupt…“ . Verpasste Gelegenheiten usw. Also gut, sagte ich: „Ich bin in Ethik, weil ich nicht OT 99 bin, oder? Kannst Du mir das schriftlich geben? Dann mache ich alles … Schreibe bitte: Ich war nicht OT genug.“ Ich bekam das schriftlich. Dann habe ich die Conditions gemacht. Das war so verrückt, da habe ich es gemacht. Damit konnte ich leben. Ich war OT, aber nicht OT genug. (Gelächter).

Also, Du musstest Dich manchmal schon sehr anstrengen, um geistig gesund zu bleiben. Das war so ein klassisches versteckter Standard Spiel, weil Du keine Havingness dazu hast, keine Masse, wogegen hast Du verbrochen? Nun, Du warst nicht Ron. OK, dann erschieß’ mich.

Das ist ein sehr interessantes Phänomen, mit dem wir es hier zu tun haben, wo das Ganze wirklich absurd wird. Also, das Wichtige beim Unterdrücker ist, nicht zu vergessen, dass er überhaupt nicht wie wir in der jeweiligen Situation denkt, überhaupt nicht, denn er denkt von vornherein, dass die Leute schlecht sind. Die Leute sind für ihn gar keine Leute, das sind so Dinger, die so tun, als ob sie leben würden. Wenn überhaupt, dann sagt er: Du bist eine schlechte Kopie von einem Thetan. Der Thetan ist nun der versteckte Standard und was bist Du? Die schlechte Kopie. Versteht Ihr, was ich meine? Das ist der Mechanismus. Seht Ihr, wie man perfekt dazu PTS gehen kann? Alles, was Du nun sein kannst, ist die schlechte Kopie. Und Du Trottel hast es nicht einmal gewusst, es musste ein SP kommen und es Dir sagen. (Gelächter).

Frage: Welche Meinung hat denn der von sich?

Die Meinung ist so schlecht, dass er eigentlich keine direkte Meinung über sich hat, deshalb ist er völlig Out Valence. Ein SP ist PTS zu sich selbst.

Frage: Und der merkt auch nicht, dass die Overts, die er macht, auf ihn zurückkommen?

Nein, das kann er nicht. Wenn er das merken würde, dann würden sie ihn verbrennen. Stell’ Dir vor, Du klärst einen SP, da ist dann nicht mehr viel da von einem Thetan, rein auch von der Erfahrung her, vom Erfahrungs-Track her. Also, wenn Du da schaust, da wurden hunderte von Overts begangen, ich meine wirkliche Overts: Leute umgebracht, Vergewaltigungen, Leute gequält, Leute implantiert, sagen wir mal die letzten hundert Millionen Jahre … . Ich meine, der eine oder andere von uns kann sagen: Ja, ich war mal Missionaire oder vielleicht Kunstmaler, also wir hatten ganz nette Zeiten auf der Zeitspur. Aber der, der hat nichts davon. Der ist geklärt, aber da ist nicht viel da, denn alles, was er sagen kann ist: Ich war derjenige, der Euch in die Pfanne gehauen hat. Nicht gerade sehr populär. Es ist einfach nicht viel an Erfahrung da, die nichts mit Overts zu tun hat. Erfahrung, die er wieder heranziehen könnte. Du kannst das: Klavierspielen oder mal ein nettes Spiel gespielt oder Du bekommst irgendwelche Fähigkeiten wieder. Welche Fähigkeiten bekommt der wieder? (Gelächter).

Also da ist nicht viel da. Das letzte Mal, als er was Kreatives gemacht hat, hat er einen kreativen Implant gemacht. Das letzte Mal, als er musikalisch war, hat er eine fürchterliche Untermalung für einen Implant kreiert. Ron sagt: Der Standpunkt eines SPs, also sein Standpunkt, nicht das, was er Dir vorspielt, denn ein SP ist eine künstliche Person, der in diese Valenz, die er gebaut hat, vollkommen hineingegangen ist. Er ist überhaupt nicht er selbst. Und wenn jemand mal, wenn auch nur für eine Minute unterdrückerisch wird, dann ist das der Zeitpunkt, wo er sich selbst verlässt und jemand anders wird und dann – hoffentlich – wieder zurückgeht. Es gibt also den Viewpoint des SPs, wo Ron sagt …. er spricht von einem früheren Leben, irgendein Krieg war da und er stürmte einen Hügel und dahinter war der Feind und hinter dem Busch kam die Schrotflinte hoch, genau vor sein Gesicht. Und er sagt, dass das ein unglaublicher Augenblick ist, weil jetzt … jetzt passiert es … diese Erwartung … das ist unglaubliche Superfurcht, Super-Überwältigung, wo Du genau weißt: Das war’s. Und er sagt, ein SP hat das 24 Stunden am Tag, ein ganzes Leben lang. Er ist als Thetan vollkommen überwältigt. Deshalb muss er jemand anders sein. Denn in der Sekunde, wo er „er selbst“ wäre, bekäme er die Schrotflinte ins Gesicht.

Das heißt, da ist so viel Ladung da in Bezug auf er selbst zu sein, ihm wurde so gut beigebracht, dass er so unheimlich schlecht ist, so unglaublich schlecht, dass Ihr ihn verjagt, in der Sekunde, wo er „er selbst“ wird. Deshalb muss es auf einem langen Gradienten gehen, um ihm beizubringen: Schau’ mal, ein Haar von Dir war doch gar nicht so schlecht. Man muss ihm auf Gradienten beibringen, dass er die Ladung konfrontiert und erst wenn er sie voll konfrontieren könnte, könnte er „er selbst“ sein, ohne das es ihn verjagt. Aber die Ladung ist natürlich verstärkt, durch die ganzen Overts, die er gebaut hat, diese Ladung bekommt er auch noch in das Gesicht. Er hofft ja, dass wir alle Overts, die er gemacht hat nicht finden, weil er ja jemand anders ist. Versteht Ihr? Das ist das Spiel von einem SP. Ich habe als Buchhalter einen Overt begangen, also verändere ich meine Valenz total und habe nichts mehr von einem Buchhalter und bin ganz was anderes und dann hoffe ich, dass die Motivator mich nicht finden, weil ja kein Buchhalter da ist. Er hofft, dass dadurch nichts Restimulatives da ist. Aber stellt Euch vor: Jetzt hat er in allen Bereichen Overts gemacht. Als Metzger, als Buchhalter usw.

Deswegen verändert man sich im Leben. Dann hast Du im nächsten Leben nicht so restimulative Arbeit, versteht Ihr, was ich meine?

Dadurch läufst Du den ganzen Zyklus durch, das haben wir schon einmal besprochen: Navigator, Tempeltänzer usw. Bis Du lange genug Distanz hattest von einem Leben, so dass Du es wieder sein kannst. Aber jetzt stellt Euch vor, er hat Overts mit allen Leben, mit allen Identitäten begangen. Was bleibt ihm noch übrig? Eine künstliche Identität. Die kann er sein. Haha, ich habe nichts Schlimmes getan. Deshalb sind sie alle diese künstlichen Valenzen, die es nicht gibt. Klingt nach einem versteckten Standard, nicht wahr? Weil Du den nicht auflösen kannst. Und deshalb können sie eine Zeitlang sogar sehr erfolgreich sein, denn sie sind nicht in der Valenz, wo es weh tut. Ihr wisst ja, wir haben beim Ethikseminar darüber gesprochen. Wann tut es weh? Du bist PTS.

Was heißt das?

Du bist vom Unterdrücker unterdrückt, aber auch leicht zu ihm geworden, stimmt’s? Du hast Charakteristiken angenommen und schwankst zwischen Dir selbst und einer künstlichen Valenz, denn Du hast Overts gegen den Unterdrücker begehen müssen, um Dich zu verteidigen. Das heißt, Du hast einen Teil von seinen Methoden angenommen. Und dann bist Du nicht mehr nur potentiell TS sondern, nur noch TS, also Du machst Schwierigkeiten, Du bist leicht unterdrückerisch. Aber in dem Augenblick, an dem Du wieder Du selbst wirst, also Du gehst von Valenz zu Beingness. Ein Indikator ist, dass man krank wird oder Somatiken hat, wenn man PTS ist. Wann spürt man die Somatiken? In dem Moment, wo Du Dich Dir selbst näherst, bekommst Du die Somatiken, die Krankheiten. Deshalb ist es ein Zeichen der Besserung, wenn Du einen Schnupfen bekommst, denn Du warst PTS und jetzt löst Du es auf. Ansonsten wärst Du noch soweit Out-Valence, dass Du nicht den Schnupfen, sondern den Motivator bekommen würdest.

Frage: Künstliche Identitäten, die es nicht gibt, damit sind die Implanter genau wieder außerhalb des Spiels … .

Ja, aber das Spiel wird jetzt modifiziert drumherum, um dieser Valenz oder künstlichen Identität Platz zu machen und deswegen ist diese Valenz so klebrig. Versteht Ihr, klebrig weil man leicht davon fasziniert ist, man versucht die ganze Zeit, diese Valenz zu ergründen, ohne dass es etwas zu ergründen gibt und man eignet sich diese Valenz leicht selbst an. Könnt Ihr Euch noch an das Valenz-Seminar erinnern, wie man sich eine Valenz aneignet, die man nicht versteht, bis man sozusagen die Valenz in den verschiedenen Situationen ausprobiert hat, um zu sehen: Wie reagiert sie da oder hier, um mehr von ihr kennenzulernen. Wenn es aber eine künstliche Valenz ist, für die im Spiel als solches nicht viel Platz vorgesehen ist, dann bleibt jeder daran hängen, den sie wird nicht verstanden. Jetzt hast Du das Spiel und jetzt verraten wir die ganz großen Geheimnisse über das Spiel, aber darüber haben wir auf dem Spiele-Seminar gesprochen. Wir sprachen von den verschiedenen Gesichtspunkten und so kommt alles zusammen. Wir haben ein Spiel, ein designiertes Spiel und eine bestimmte Anzahl von Personen fangen das Spiel an, eine bestimmte Anzahl soll das Spiel aufhören, eine bestimmte Anzahl spielt das Spiel. Soweit klar? Plötzlich fehlt einer, weil er sich entschlossen hat eine ganz andere, eine künstliche Valenz zu spielen. Wird das Spiel aberriert? Ist er aberriert? Wie kannst Du es auflösen? Indem Du ihm die eigene Beingness und den Hut wieder zurückgibst. Du kannst ihn nicht rausschmeißen. Soweit klar? Seht ihr die Zusammenhänge mit dem Datum? Das alte Beispiel: Wenn ich jetzt fünf Leute habe, die das Spiel spielen und plötzlich wird einer kleiner oder anders oder er nimmt die Valenz eines SPs an, eine künstliche Valenz. Was machen die vier? Die tragen ihren Hut und den der fünften Person mit, denn der Hut, der nicht getragen wird, den tragen alle. Jetzt hat jeder noch einen Fünfer-Hut hier oben drauf. Und Nr. 5 ist derjenige, der allen noch zusätzlich eine Schwierigkeit gibt: Ihr seid nicht gut genug! Jetzt kann das Spiel nicht beendet werden, bis er nicht seinen Hut wieder nimmt und sie den Hut wieder an ihn abgeben. Das heißt er muss von der SP-Valenz kuriert werden, so dass er wieder beitragen kann. Irgendwelche Zweifel?

Zwischenbemerkung: Das zeigt auch klar, dass unsere Sache nicht behoben ist, wenn wir versuchen Markabianer oder Implanter irgendwie rauszukicken.

 Richtig, genau. Die Tech ist für alle da. Das gefällt uns vielleicht nicht, aber das ist so. Sie muss für alle da sein, weil Du das Spiel nicht beenden kannst, wenn Du all die verschiedenen Hüte und noch Deinen hast. Ein Spiel lässt sich beenden, wenn alle gewonnen haben.

 Zwischenbemerkung: Wir haben doch einmal diese Trennung gemacht zwischen Nicht-Spiel- und Spielkondition und wenn man sich das anschaut, ist das Spiel überall verquickt zwischen Nicht-Spiel und Spiel, laufend.

 Richtig. Warum ist ein Spiel nicht beendbar, ohne das alle gewinnen. Warum ist das so bei einem Spiel zwischen Thetans? Weil alle Thetans unsterblich sind. Würden manche von uns sterben, dann könnten die ja verlieren, oder? Aber, weil Thetans unsterblich sind, muss jeder gewinnen. Er muss ja weithin als Thetan fortbestehen. Es geht ja nicht so: „Oh, Du hast verloren, also nehmen wir Dir ein Stück vom Thetan weg, damit wir wissen, dass Du verloren hast“. Er ist unsterblich. Unsterbliche Spiele müssen von allen Unsterblichen im gleichen Zustand der Unsterblichkeit wieder beendet werden, ohne negative Konsequenzen für den Spieler, was ja ein Verlust wäre, nicht ein Gewinn. Positive Konsequenzen müssen für alle da sein. Das ist kein leichtes Spiel, nicht wahr? Könnt Ihr mir soweit folgen? Gut.

Zwischenbemerkung: Die ganze Sache mit dem versteckten Standard ist eigentlich nichts anderes als ein Auseinandersortieren zwischen Spiel- und Nicht-Spiel-Kondition. Also, indem ich mir ein Spiel anschaue und versuche rauszufinden, was das Element der Nicht-Spiel-Kondition darin ist und das sortiere ich dann aus.

Sehr gut, ja genau. In den Spiele-Seminaren haben wir doch die Liste von den Spiel- und Nicht-Spiel-Konditionen gebraucht und dabei gesehen, wie die Nicht-Spiel-Konditionen sogar unterdrückerisch angewandt werden können, um die Leute dazu zu bringen nicht so gut zu spielen oder weniger zu spielen oder aus einem Spiel rausgeworfen zu werden. Genau das gleiche Prinzip. Jetzt haben wir uns die Sache vom tatsächlichen versteckten Standard aus angesehen. Welcher Mechanismus überhaupt dahintersteckt. Wir sind heute ein Stück weiter gegangen, um Spiele zu verstehen, Unterdrücker zu verstehen und die gesamten Mechanismen von Spielen zu verstehen, wie jemals zuvor. Wir sind jetzt raus aus dem Spiel gegangen und wieder rein.

Frage (unverständlich)

Sagen wir mal so. Das ist eine Frage, die wir nur ganz theoretisch beantworten können, aus dem einfachen Grund: Wir sind noch in diesem Spiel drin. Es sind Spiele vorstellbar, die anders laufen, ohne diese Mechanismen. Es sind Spiele vorstellbar, die mit ganz anderen oder mit gar keinen Mechanismen ablaufen. Aber wir haben keine Masse dazu, denn wir sind zu sehr in dieses Spiel involviert. Der einzige Vergleich, den wir haben, wäre der Mechanismus dieses Spiels.

Zwischenbemerkung: Man kann sich aber auch ein Fußballspiel anschauen, was total gut läuft und was Spaß macht. Da sieht man auch keine versteckten Standards drin und es läuft sehr gut.

Genau, es läuft in dem Maße schlecht, wo versteckte Standards da sind. Es ist ein Spiel denkbar, wo alle auf 20.0 sind, da sind keine versteckten Standards und da läuft es gut. Alle voller Tatkraft und so und das ist die Krönung vom Spiel.

Zwischenbemerkung: So ein Spiel müsste man einmal beschreiben, gewissermaßen als der bekannte Standard.

Richtig. Denn das Spiel wird tatsächlich dann beendet, wenn wir alle diesen Zustand geschafft haben.

Die Krönung des Spiels ist: „Es ist die genau richtige und absolute Randomität für jeden Thetan drin, er macht genau das, wofür er kam, er hat alles rausgeholt, was er rausholen wollte, er hat alles reingebracht, was er reinbringen wollte, es ist alles kommuniziert“.

Und in dem Augenblick und dieser Augenblick kann auch lange dauern, aber er ist unheimlich vergnüglich, in dem Augenblick gibt es einen Zeitabschnitt, wo optimale Randomität auf allen Dynamiken und unter allen Mitspielern herrscht, wo jeder ein Mitspieler ist. Ist das Spiel dann vorbei? Ja, es ist als solches beendet. Die Krönung des Spiels wurde geschaffen.

Das nächste wäre dann ein neues Spiel, mit noch mehr Mitspielern und noch mehr Randomität. Natürlich kann aus dem alten Spiel ein neues entstehen oder im Prozess des Vergnügens bereits das neue Spiel entstehen oder das neue Spiel kann von einigen Leuten davor bereits geplant worden sein, das spielt keine Rolle, das geht je nachdem wie die Übereinstimmung zwischen den Mitspielern ist. Aber wir müssen uns vorstellen, dass wir dieses Universum oder die Dynamiken nicht verlassen werden, ohne einen Zustand der absoluten Randomität erreicht zu haben, absolut den Zweck erreicht zu haben. Wie soll ich sagen? Die ideale Szene. Das wäre ein Absolut und deswegen wäre danach das Spiel vorbei. Das ist ein Zustand, wo jede Dynamik im optimalen Zustand ist, optimale Kommunikation, optimale Zusammenarbeit, optimales Verstehen, optimales Vergnügen. Und jeder, der denkt, er könnte davor abhauen: Tut mir leid. Aber er lässt sich das Beste entgehen. Er hat die Torte gebacken, den Ofen gebaut, er bäckt die Torte und er ißt sie nicht, sondern gibt sie weg. Nach Trillionen von Jahren an Mühen, um an diesen Punkt zu kommen, so kurz vor dem Ufer, ersäuft er. Den ganzen Ozean überquert und zwei Meter vor dem Ufer sagt er dann: „Ich möchte hier raus. Ich bin zu nass.“ (Gelächter).

Das ist erstaunlich, wir haben ab und zu Leute, die sich von der Brücke abbringen lassen oder was anderes probieren, das sind so die, die in Reichweite vom Ufer ersaufen. Die sehen das, sie können die Blumen eigentlich schon riechen. Interessantes Phänomen. Und die müssen wir irgendwie weiter zum Schwimmen kriegen und sagen: „Schau’ mal, nur noch zwei Schwimmzüge und Du hast es geschafft“. Wie machen wir das?

Indem wir das Ufer erreichen.

Genug von uns müssen das Ufer erreichen, damit die, die in der Nähe des Ufers sind, ein Ufer sehen. Ja, ich sehe da was, sind eine Menge Leute da, die winken und sagen: „He, kommt raus“. Wir müssen es schaffen rüberzukommen. In Bezug auf das Spiel, wo es irgendwo alle schaffen, wo das bestmögliche Zusammenspiel aller Dynamiken ist, mit dem bestmöglichen idealen Zusammenspiel aller Spieler, dieser Augenblick wird kommen und das ist der Moment des größten Vergnügens für alle Spieler. Und den werden wir erreichen und er ist zeitlich gesehen nicht einmal so weit weg. Wir können an diesem Punkt nicht vorbei. Denn würden wir daran vorbeigehen, dann hätten alle verloren. Es können nicht zwei gewinnen und alle anderen verlieren. Das Spiel war nicht so aufgebaut. Das große Geheimnis ist: Eine Person gewinnt und wir alle verlieren.

Zwischenbemerkung: Es ist nicht irgendwie ein Naturgesetz, sondern mit Absicht zu klären.

Genau. Die Spiele, die vergnüglich beendet worden sind, wo jeder Thetan gewonnen hat und er hat gewonnen, da er ein unsterbliches Wesen ist, diese Spiele sind nicht mehr da. Auf die habt Ihr überhaupt keine Aufmerksamkeit mehr. Aus denen habt Ihr überhaupt die Kraft mitentwickelt, um hier weiterspielen zu können. Das ist es, warum wir wissen, dass es ein gutes Ende geben wird. Geben muss, OK?

Wir sprechen wieder von den höchsten Dingen.

Wie kamen wir vom Thema des Bösen hierher?

Jetzt möchte ich Euch wieder ein bisschen runterbringen.

Ich möchte, dass Ihr versteht, warum dieser versteckte Standard Geisteskrankheit oder Formen davon produziert.

Wir sprechen immer wieder von der gleichen Sache, aber von einem anderen Gesichtspunkt aus gesehen. Ron sagt folgendes: „Geisteskrankheit selbst ist ein Fehlen von Sachen, ein Fehlen, ein Mangel an Verantwortung, eine Fixierung auf eine Sache und alles andere fehlt“. Es ist ein vollständiges Fehlen vieler Sachen, bis nichts mehr da ist. Und deswegen ist es nichts. Geisteskrankheit ist was es ist, es ist etwas, dem wir eine Identität gegeben haben und von dem wir gesagt haben: „Das ist geisteskrank“, aber tatsächlich ist es das Fehlen von allen möglichen Sachen. Wenn man einen vollkommen Mangel hat, ohne Hoffnung, dass man es in der Zukunft bekommen kann, wenn man keine weitere Rolle in einem Spiel mit irgendetwas verbunden hat, dann kommt man der Sache, die wir Geisteskrankheit nennen näher.

Interessant sind die Punkte hier: „Ein Mangel an, keine zukünftige Hoffnung es zu bekommen, keine Rolle, verbunden in irgendeiner Gruppe oder in irgendeinem Spiel, da kann das entstehen. Ein Mangel an Gruppe, Mangel an dem und an jenem“.

 Frage: Ist das echter Mangel oder eingebildeter Mangel?

 Derjenige der es hat kann nicht unterscheiden, ob der Mangel eingebildet ist oder nicht. Du als Außenstehender kannst das. Die Person hat den Mangel. Genauso gut kann ich sagen: „Derjenige der blind ist, ist das eingebildet?“ Ich kann sagen: „Ein Thetan weiß alles“, aber das ist ein Datum außerhalb des Spiels. Er sieht es nicht, bis er selbst draufkommt. Deswegen kommt die Frage nach eingebildet oder nicht auf den Gesichtspunkt an. Denn ein eingebildeter Mangel, wird dazu führen, dass der Mangel tatsächlich existiert.

Gut, weiter hier:

Ein Individuum, das sich auf dem Weg nach draußen befindet, sagt: „Ich habe keine besondere Wichtigkeit in dieser Gesellschaft, mein Leben ist vertan, mein Leben ist weg, mein Leben ist verbraucht“ und von dem Augenblick an beginnt er sich wie eine psychotische Person zu benehmen. Seine Bank wird sehr aktiv, er sieht sehr viel Verwirrung, er bekommt Visionen und Stimmen sprechen zu ihm und ganz seltsame Dinge passieren ihm. Und man schaut ihn an und sagt: „Oh, Gott, schau Dir all diese Aberrationen an, die der hat“.

Nun, was Du Dir in dem Moment anschaust ist genau der Mechanismus der Geisteskrankheit. Was Du Dir anschaust ist nicht eine Sache, sondern ein Mangel an etwas, ein Mangel an Leben, ein Mangel von etwas Teil zu sein, es ist ein Mangel an Gruppe, ein Mangel an Kommunikation und, was wichtig ist, es ist der Mangel an jeder weiteren Hoffnung, weiterhin Teil von etwas zu sein, Teil einer Gruppe zu sein. Interessant, wenn man sich das anschaut.

Schaut Euch mal Leute an, die Schwierigkeiten haben, die drin sind oder auf dem Weg nach draußen sind und Ihr werdet immer sehen, dass die Person irgendwo stirbt. Es ist ein tatsächliches Sterben, weil einfach weniger Leben da ist. Und ab dem Augenblick fängt er an psychotisch zu werden, denn es fehlt etwas und das ist auch das, was wir meinen, wenn wir vom versteckten Standard sprechen, es ist versteckt, es ist etwas nicht da.

Wenn etwas, was nicht da ist dramatisiert wird, dann ist das Geisteskrankheit.

Wenn jemand versucht krampfhaft Statik zu sein, es ist aber nicht da und er benimmt sich, obwohl er weiterhin homo sapiens ist als Statik, ist er dann geisteskrank? Jawohl. Es ist schwer zu konfrontieren und heißt nicht, dass wir ihn einliefern, aber er benimmt sich außerhalb der Realität, seiner eigenen Realität, außerhalb seiner Dynamiken, die er ja noch hat. Die Dynamiken bleiben da, wo sie sind. Könnt Ihr das sehen?

Leben ist das was es ist, Leute sind genau das, was sie sind. Wenn Du die Leute anschaust, wie sie sind, Dich selbst anschaust, wie Du bist, das Leben anschaust, wie es ist, wenn Du die Dynamiken anschaust, wie sie sind, was ist es, was dann unmittelbar passiert? Es ist genug As-Is-ness da, so dass Du geistig gesund bleiben kannst. Wenn Du eine Sache anschauen kannst, wie sie ist, dann as-ised Du etwas, Konfront, Obnosis, Beobachten.

Was ist also dieses Ding genannt Geisteskrankheit?

Es ist nichts da, es fehlt etwas. Versteht Ihr, wie das mit dem versteckten Standard zusammenpasst?

Wir sprachen über Kontrolle und all das, aber was es tatsächlich in einer Gruppe erzeugt, wenn es wie ein Virus ist, total verbreitet und die ganzen Kommunikationslinien auffrisst, dann ist es genau das, es erzeugt künstliche Valenzen und Geisteskrankheit in einem gewissen Maße und in dem Maße krankt die Gruppe, weil die Terminale sich in dem Maße nicht mehr lokalisieren können. Sie lokalisieren sich nach einer vorgegebenen schlechten Valenz. Das heißt, dann kommen diese komischen Spielregeln: „Mit dem kann ich nicht reden über dieses Thema, mit dem kann ich das nicht und mit dem das nicht“.

OK, jetzt macht Ihr Grad 0. Was ist es, was man da attestiert? Die Fähigkeit, mit jedem über alles reden zu können. Haha, schön wär’s. (Gelächter).

Für eine kurze Zeit hast Du diese Fähigkeit gehabt. Und jetzt stellt Euch vor, Du bist weiter auf der Brücke, OT 3 oder Clear oder irgendwas, habt Ihr da schon mal in der Zwischenzeit jemanden gesehen, mit dem es nicht so leicht war zu reden? Was ist passiert?

Die Lösung ist: „Finde heraus, was der versteckte Standard ist, finde heraus, was sich verbreitet hat auf die Kommunikationslinien. Mache das bekannt, Dir selbst und der Person, die darunter leidet und Du kannst wieder reden“, denn du hast ja nicht die Fähigkeit zu reden verloren, Du wusstest nur nicht mehr zu wem. Was ist die Voraussetzung, die man braucht, um kommunizieren zu können? Da muss jemand da sein. Wenn Dir dieser jemand unmöglich gemacht wurde, wenn nur noch so viel von ihm da war, wenn Dritte Partei und Miss-Kommunikation kam, um Dir zu zeigen, dass das, was da ist, womit Du kommunizieren kannst, es Dir unmöglich macht, mit Dir zu reden, kannst Du dann noch damit kommunizieren? Wenn ich jetzt total schlecht von jemandem rede und sage: Mit dem kannst Du nicht reden, der ist so und so …, jetzt weißt Du die Person ist aber ok, Du hast noch gestern mit ihr reden können. Aber stell’ Dir vor, es vergeht jetzt einige Zeit, es vergeht ein halbes Jahr oder so und in der Zwischenzeit hörst Du immer mehr über die Person und Du hast Dich verleiten lassen, dieses Spiel zu spielen, kannst Du mit der Person noch frei reden? Da ist nicht mehr viel da. Deine Fähigkeit zu reden ist noch da, aber Deine Fähigkeit zu sehen, womit Du redest ist nicht mehr da. Ergo kannst Du in dem Maße auch nicht reden. Versteht Ihr, wie das technisch abläuft. Nun, ich muss jetzt nicht losgehen und die Grade noch einmal neu machen, ich muss nur genau das verbessern. Nicht den ganzen Motor wegschmeißen, wenn eine Schraube locker ist. So ungefähr: Jedes Mal, wenn Du Schwierigkeiten mit Kommunikation hast, Kugel nehmen, neuer Körper, wieder die Brücke hoch usw. Wieder Grad 0, wieder Clear, oh, nein wieder … bums, das Spiel von neuem anfangen. (Gelächter). Macht das Sinn?

Wie geht es Euch soweit? Habt Ihr mehr über das Böse gelernt.

Zwischenbemerkung: Das Problem ist eigentlich weder das Böse noch das Gute, das Problem ist eigentlich der Umstand, dass Nicht-Spiel-Bedingungen ins Spiel mit reingebracht werden.

Ja, genau. Und es ist eine interessante Art und Weise, wie Ron das aufgezeigt hat, wie das reingebracht wird, denn das Böse hat immer Gewicht. Es gibt eine Sache, die unkonfrontiert ist, seit Anbeginn des Spiels und die tendiert dazu, weiterzubestehen. Und das ist dieser versteckte Standard. Daraus hat sich, wie wir ja wissen, Arbeit, Überleben, Methoden zum Überleben, Absichten, böse Absichten usw. entwickelt.

Woran merkst Du, dass da ein Unterdrücker ist?

Dein Überleben ist schwieriger, stimmt’s? Du wirst von einem Spiel-Zustand runtergebracht, auf einen Zustand, wo Du jetzt eine Technik, eine Methode brauchst, um zu überleben. Und jetzt unterdrückt er Dich noch ein bisschen mehr, jetzt ist das Überleben noch schwieriger, jetzt musst Du Dich absichern. Versteht Ihr, was ich meine?

Jetzt musst Du Panzer bauen und trainieren im Falle eines Angriffes usw., damit Du nicht angreifbar wirst, damit Du nicht mehr unterdrückt wirst. Das Leben ist sehr hart geworden. Der Unterdrücker muss gar nicht mehr da sein, nur noch die Idee von ihm muss noch verbreitet werden. Die Idee, dass es so etwas gibt wie: Du bist nicht mehr gut genug, Du wirst aus der Gruppe ausgeschlossen. Wie kannst Du Dich dann verteidigen? Aber was das Gute ist, das ist schon lange nicht mehr definiert.

Also zusammenfassend:

Erstens: Definiert die Sachen immer. Schaut immer dahinter, was da ist. „Obnosis“. Kommuniziert direkt mit der Sache. Lasst Euch nicht von etwas steuern, in etwas hinein, in ein Benehmen hinein, wo Ihr nicht operiert, nicht wisst, wie Ihr hingekommen seid, es nicht definiert ist. Versteht Ihr?

Schaut genau hin, wonach Leute Sachen definieren. Mit diesen Daten werdet Ihr viel Spaß haben, wenn Ihr es anwendet. Ihr werdet so viel Gewinne haben, noch zigtausend fach mehr, wie aus diesem Seminar, denn mit diesen Daten könnt Ihr plötzlich Sachen über Eure Mitmenschen verstehen, die vorher nicht erklärbar waren. So geht es mir. Ich bin noch lange nicht am Schluss. Ich stehe praktisch erst am Anfang, ich mache das jetzt erst seit einiger Zeit und ich verstehe Thetans besser, denn ich weiß, dass er einen versteckten Standard hat und er hat das schon lange vergessen und weiß es nicht mehr.

Es ist mir möglich OTs zu verstehen, es ist mir möglich Nicht-OTs zu verstehen, es ist mir möglich Ihre Schwächen und Stärken zu verstehen und meine auch. Und deswegen ist es möglich viel weniger, wenn überhaupt PTS gehen zu müssen. Denn das ist eine wichtige Frage … z. B. vom Henker-Seminar, da sprachen wir von einem Phänomen: „Wenn jemand jetzt ein Spiel aufhören möchte und das nicht selbst tut, dann möchte er rausgeschmissen werden“. Jeder Thetan, der ein Spiel aufhört, hört das ja nicht freiwillig auf, weil er ja jedes Spiel mit dem Postulat anfängt: Das spiele ich für immer. Das macht Spaß etc. Also, wenn er aussteigen will, braucht er jemanden, der ihn rausschmeißt. So mal in Kürze gefasst, was das Henker Seminar war.

Das war eines der allerstärksten Seminare, die wir jemals hatten, es hat viele Leben verändert. Ich habe mit diesen Daten auch viel anfangen können. Die Sache ist: Das macht er. Er sucht sich den Unterdrücker selbst aus. Zum ersten Mal spricht Ron mal von der anderen Seite aus, nicht nur immer von der Seite des Unterdrückers, der jemanden unterdrückt, sondern von der Seite des armen Opfers aus, das sich den Unterdrücker selbst rekrutiert und heraussucht, um bestmöglich gestoppt zu werden.

Und das ist eine sehr wichtige Sache, denn Du kannst jemanden haben, der aus irgendwelchen Gründen auf eine Art geistigen Selbstmordtrip geht. Er möchte irgendwie raus. Er möchte rausgeschmissen werden und er sucht Dich als seinen Henker aus. Er wählt Dich aus. Er gibt Dir aber keine formelle Erklärung, schön wär’s, dann wüsstest Du es wenigstens, aber Du weißt es nicht und welche Methoden hat er jetzt, um jemanden zum Unterdrücker zu machen, um den Henker zu rekrutieren, um ihn zu stoppen. Er fängt an Overts gegen die Person zu machen. Und Ihr findet plötzlich heraus, dass es da eine Person gibt, die Overts gegen Euch macht, er hat Euch jetzt zum Unterdrücker rekrutiert. Was macht Ihr? Schneidet Ihr den Kopf ab oder nicht? Werdet Ihr zum Henker oder nicht? Das ist eine sehr wichtige Frage.

Ich musste mir das lange überlegen, denn ich bin vor kurzem auch von jemanden als Henker rekrutiert worden und wisst Ihr, was ich daran hasse? Nicht das Kopfabhacken, das muss ich machen, wenn’s mal kommt, aber ich hasse es, in eine Situation gebracht zu werden, wo ich etwas machen muss, in Bezug auf eine Person, was nicht mein Spiel war. Weder ihn laufen zu lassen, damit er weiterhin Overts begehen kann gegen mich, noch ihm den Kopf abzuhacken. Ich muss mich für eins entscheiden. Ich kann ihn laufen lassen, dann begeht er weiter Overts gegen mich oder ich hacke ihm den Kopf ab, ich meine natürlich nicht wirklich, aber …. Du gebrauchst Ethik und sagst: Bis hier und nicht weiter. Du hast Overts begangen, ab dem Moment gibt es kein Zusammenspiel mehr. Natürlich kann er weiter Overts begehen, aber ich habe einen Raum geschaffen, wo ich es der Person nicht mehr erlaube, Overts zu begehen. Denn es gibt auch das Datum, das es einen Overt gibt, wenn ich es einer Person erlaube, einen Overt gegen mich zu begehen. Aber es ist eine schwierige Entscheidung. Hier war ich und plötzlich fand ich heraus, dass jemand systematisch Overts gegen mich begeht und ich werde herausgefordert ein Machtwort zu reden: Bis hier und nicht weiter. Aber ich will das gar nicht. Ich bin zum Henker rekrutiert worden, aber ich will gar kein Henker sein. Ich will meine Wege weitergehen, ich will Seminare geben, ich will Tech studieren, die Mission School machen usw., warum muss ich mich jetzt plötzlich umdrehen und eine andere Aktion machen, die ich gar nicht geplant habe? Versteht Ihr? Was machst Du? Nun, Du wirst zum Henker. Wenn ich das Spiel optimal für mich, für alle Beteiligten und auch für diese Person machen möchte, muss ich zum Henker werden. Ich habe mir das immer wieder überlegt. Aber wenn Du nicht sagst: Bis hier und nicht weiter, dann macht er weiter und er macht schlimmere Overts, bis Du irgendeinmal gar keine Wahl mehr hast und aus reinem Überleben sagst: Bis hier und nicht weiter. Aber dann ist vielleicht schon so viel Schaden da, dass nichts mehr repariert werden kann an der Person oder an der Kommunikationslinie usw. Versteht Ihr?

Das ist ein sehr interessantes Beispiel. Nach dem Henker-Seminar, nachdem ich dachte ich weiß jetzt alles darüber, da passierte mir das und ich fand mich selbst rekrutiert in der Position als SP, ich müsste mich ja eigentlich geehrt fühlen, denn scheinbar war ich derjenige, der die beste Chance hatte, dieser Person Einhalt zu gebieten. Denn man sucht sich ja immer den besten SP aus, derjenige, der die größte Chance hat, was zu machen. Also, nächstens, wenn jemand Overts gegen Euch macht, sagt Ihr: Welche Ehre! (Gelächter). Endlich wird meine Größe gewürdigt. Komisches Phänomen das ganz analytisch zu betrachten. Ja, Du musst es tun und sagen: Bis hier und nicht weiter, ab hier kommt Ethik, ab hier kommen Aktionen, das musst Du machen. Ein interessanter Bereich. Wenn wir das bewusst machen, ohne auf die Lösungen alter Spiele zu verfallen, ohne auf versteckte Standards zu verfallen, sondern tatsächlich erschaffen, bewusst in der Gegenwart, immer wieder die Entscheidung, die Tech neu zu kreieren, versteht Ihr? Das Spiel neu zu kreieren in irgendeiner Form …. es ist nicht sehr leicht, aber sehr lehrreich und Du bleibst irgendwo geistig gesund im Verbund mit Deinen Dynamiken und Deinen Kommunikationslinien, aber es geht, weil in der Gegenwart reparierst Du sie.

Es bedarf viel Ehrlichkeit und Du musst Dir anschauen: Will ich diesen Schritt tun, will ich ihn nicht tun, wie tue ich ihn? Nicht aus einer Reaktion heraus, aus Zorn heraus, sondern bewusst den Schritt, welchen auch immer, zu machen, das ist eine sehr interessante Erfahrung. Und ich hoffe, dass das, was wir an diesem Seminar besprochen haben, Euch hilft, klarer zu sehen bei dem Ganzen.

Noch Fragen?

Warum funktioniert überhaupt das Ganze? Warum funktionieren die Phänomene des versteckten Standards? Mache ich es mir dadurch unmöglich, das Spiel zu spielen? Wenn ich jetzt in dieser Gruppe und wir operieren sehr gut miteinander, gutes Verstehen, gute Kommunikation, wenn jetzt plötzlich irgendeiner von uns ausgesondert wird, oder die Hälfte ausgesondert wird per einem versteckten Standard, wird sie schlecht gemacht. Irgendwo denkt Einer: Die sind nicht so gut, er sagt aber nicht, was gut wäre. Wenn jetzt die Gruppe abgesondert ist, ist das Spiel schwerer spielbar? Ja, es ist schwieriger für alle. Wenn ich es noch mehr mache, wird es noch schwerer. Suche ich sozusagen nach dem Henker für die Gruppe, rekrutiere ich ihn, und das mag die Gruppe selbst sein, indem ich Overts gegen sie mache. Könnt Ihr das sehen?

Irgendwann einmal, wenn die Gruppe geistig gesund ist und eine Person macht das, macht die Gruppe: Zum Teufel mit ihm. Wir brauchen ihn nicht. Wir haben vorher gut operiert, also hinweg mit ihm. Es ist nur eine Zwischenlösung, denn wenn die Person von vornherein dabei ist und sie wichtig für den Fortbestand der Gruppe ist, muss sie irgendwann wieder zur Gruppe kommen. Oder die Funktion muss irgendwie erfüllt werden, damit das Spiel erfolgreich abgeschlossen werden kann. Aber das ist das Problem, was da ist, wenn einer anfängt Selbstmord zu begehen. Ich habe keinen besseren Ausdruck dafür wie „sich selbst geistig auszulöschen“, ich spreche jetzt nicht von echtem Selbstmord, sondern wenn er sich selbst aus der Gruppe auslöscht, wenn er selbst seine Kommunikationslinien abschneidet, wenn er selbst anfängt, an Leuten herumzumachen, um sie kleiner zu machen, als sie sind oder ihre Absichten negativ interpretiert, mit der Absicht, Leute gegen sie aufzuhetzen, wenn er das macht, was passiert mit ihm? Alles, was er erreichen kann ist, dass die Gruppe zerfällt. Dann hat er auch keine Gruppe mehr, er ist auch draußen. Das ist mit all den Gruppen immer wieder passiert, mit der Kirche, mit Avatar und auch mit manchen von der Rons Org, die abgefallen sind in irgendeiner Form. Und sie entfernen sich, löschen sich als Gruppenmitglied aus. Natürlich mit der Absicht, die Gruppe zu verbessern, zu verändern, aber das wurde nicht geschafft, die Gruppe existiert noch immer, aber die Personen haben sich entfernt, ganz egal, wie viel Wellen sie geschlagen haben. Aber wie bringe ich ihm bei… „Moment mal, Du magst recht haben, die Gruppe ist vielleicht nicht perfekt, wir haben alle diesen oder jenen Fehler, vielleicht machen wir sehr viele Fehler“, wie bringe ich ihm bei, dass er vielleicht in vielen Sachen, die er sagt Recht hat, aber, wenn er nicht dazu beiträgt, die Fehler zu beheben, dann macht er Selbstmord. Denn wir sind nicht perfekt. Das ist die ganze Sache: Wir machen Fehler, wir haben ARK-Brüche, wir haben Tech, die z. T. nicht vollkommen angewandt wird.

Wir haben es mit dem Spiel zu tun. Auditoren sind keine Roboter. Vielleicht haben sie mal eine F/N verpasst, vielleicht haben sie mal ein Programm gemacht, dass nicht so hundertprozentig war, aber deswegen haben wir auch die Tech, die das wieder verbessert. Man merkt es. Man kann darüber reden. Wenn man der Person die Möglichkeit gibt, sie selbst zu sein, kann man was auch immer handhaben. Und das ist der Beweis, die Gruppe ist da, weil sie noch immer irgendetwas handhabt, irgendwie habt Ihr zu mir und ich zu Euch mehr Vertrauen, weil wir da sind, wie dass wir Misstrauen haben. Und diejenigen, die nicht da sind haben genug Misstrauen bewiesen, um nicht da zu sein. Also ich spreche jetzt natürlich nicht von Seminarteilnehmern, aber Ihr versteht, wie ich das meine. Und so entfernt man sich aus der Gruppe, ganz egal, ob man recht hatte oder nicht, man begeht Selbstmord und was beweist man letztlich? Im Endeffekt, dass man unrecht hatte, denn alles, was man tun konnte, ist mit dem Finger auf Fehler zu deuten und man hatte selbst keine Lösung, wie man sie behebt. Warum greift sich die Person dann nicht selbst an die Nase und sagt: Moment mal, wenn ich schon keine Lösungen gebe, und es mag sein, dass die Gruppe Fehler macht, aber vielleicht haben sie auch keine Lösungen und es ist nicht alles böse Absicht. Aber aus dem versteckten Standard raus kommt das Verständnis: Ah, ich sehe zwar den Fehler, habe aber keine Lösung, sie sehen den Fehler und haben die Lösung und machen es trotzdem, weil sie bösartig sind. Wie kommt man auf diesen Schluss? Wenn wir beide keine Lösung haben und wir beide Fehler machen, dann suchen wir gemeinsam nach der Lösung. Aber wie mache ich den Gedankensprung: Ich weiß zwar die Lösung nicht, es ist ein Fehler da, aber weil die Person es macht, ist es reine böse Absicht und nicht, weil sie es vielleicht auch nicht weiß, weil wir vielleicht in einer Gruppe sind, die am wachsen ist, wo wir lernen miteinander umzugehen, in einer Umgebung, die gefährlich ist, die uns nicht gerade die ganze Zeit wohlgesonnen ist, nicht wahr? Und Ron sagt: In der Gegenwart von Unterdrückung macht man Fehler. Und es ist vollkommen egal, ob man Fehler macht, Hauptsache man korrigiert sie und man hat die Tech, sie zu korrigieren. Deshalb kann man nicht sagen: Aha, die Person hat einen Fehler gemacht und ich schaue jetzt nicht hin, welche Schwierigkeiten sie vielleicht hatte in der Ausführung ihrer Arbeit, ich sage nur, dass sie einen Fehler gemacht hat. Jetzt kommt der versteckte Standard, der aber nicht ausgesprochen wird: Ein OT macht keine Fehler. Oder irgendetwas in der Art. Wenn er wirklich unter Captain Bill studiert hätte, würde er diesen Fehler nicht machen oder so. Das wird nicht gesagt. Es heißt nur: Der macht Fehler, der ist böse. Es heißt das ist eine böse Absicht, nicht einmal nur ein Fehler, eine schlechte Anwandlung. Könnt Ihr das sehen, wie da eine schlechte Interpretation kommt. Am Anfang sagt man: Das ist ein Fehler. Wenn man es aber nicht beheben kann, wenn man die Lösung nicht weiß, dann muss es ja böse sein, nicht wahr? Könnt Ihr sehen, wie da der Sprung entsteht? Dann kommt die Interpretation: Wenn kein Beheben möglich ist, dann ist es böse Absicht und Du löschst Dich aus der Gruppe aus und da tritt ein Zustand ein, der nicht gerade mit geistiger Gesundheit zu tun hat, denn Du hast Dich aus der Gruppe entfernt. Dir geht es nicht so gut. Also irgendwie ein trauriges Ende, so böse wollte ich das Seminar gar nicht enden lassen, alle völlig eingekeyt …. . Also, wenn es schon „Das Böse“ heißt, dann gehen wir auch alle so raus, total eingekeyt (Gelächter) … . Ich hoffe, dass uns diese Gesetzmäßigkeiten etwas klarer geworden sind, so dass, wenn sie das nächste Mal wieder auftauchen, dass Ihr dann wisst …. , mir liegt sehr am Herzen, dass wir als Gruppe weiterbestehen, dass Ihr alle weitermacht, dass wir als Gruppe weitermachen, dass wir die Brücke raufgehen, dass wir die Tech lernen, denn ohne Tech sind wir in dem Maße verloren, in dem wir dann versteckte Standards haben, das Einzige, was dann herrschen kann ist die Diktatur der versteckten Standards, weil keiner weiß, wovon wir eigentlich ausgehen. Der eine redet von Schwarzmagiern, der andere von Markabianern, der nächste vom Mann aus dem Walde, von all diesen Einflüssen und es ist nicht Standard, es ist kein E-Meter da, es sind keine Bulletins da, es ist nicht die Prozedur da, die wir alle duplizieren können. Vollkommen egal, woher wir kommen oder welche Sprache wir sprechen. Deshalb heißt es Standard-Tech und nicht versteckte Standard-Tech. Das ist es, wo wir sind und das ermöglicht uns, dass wir hier nicht einfach rausgehen, sondern einfach nur für uns alle die Spielmöglichkeiten verbessern.

OK, danke für Eure Aufmerksamkeit.

[1] … Sektor-9/CBR-Bericht/cbr-bericht.html

[2] John F Kennedy: ‚The very word „secrecy“ is repugnant in a free and open society‘, 27 April 1961, Waldorf Astoria, New York City, USA

[3] CBR Debrief